Massive Hitzewelle: Urlaubsländer ergreifen harte Maßnahmen

Eine junge Frau schwitzt stark. Ihr T-Shirt ist bereits komplett nass und sie streicht mit einer Hand über ihre Stirn, um sich ihre Schweißperlen abzuwischen. Ihre Haare trägt sie in einem Dutt. Derzeit droht eine Hitzegefahr in Deutschland.
Symbolbild © istockphoto/primipil

Für viele Familien geht es in den nächsten Tagen in den wohlverdienten Urlaub. Doch die Hitzewelle macht vielen zu schaffen. So greifen die ersten Urlaubsländer jetzt zu harten Maßnahmen und vermiesen vielen die Ferien.

Eine Hitzewelle rollt derzeit über ganz Europa und erreicht neue Rekordtemperaturen. In vielen Urlaubsländern werden deshalb harte Maßnahmen ergriffen. Das sorgt vor Ort für Frust, aber es geht nicht anders.

Urlaubsländer ergreifen harte Maßnahmen gegen die Hitze

Ab bestimmten Temperaturen ist es nicht mehr sinnvoll, nach draußen zu gehen und sich im Freien aufzuhalten. Die Gesundheit würde unter den hohen Temperaturen leiden. Es drohen Sonnenstich und gefährlicher Sonnenbrand. Auch deshalb haben erste Urlaubsländer jetzt harte Maßnahmen ergriffen.

Ein Beispiel ist die griechische Hauptstadt Athen. Die Verantwortlichen wollen nicht nur die Touristen, sondern auch die Einwohner schützen. Durch die Hitze sinken dort die Pegelstände. Es gibt einzelne Behörden, die aus diesem Grund eine neue Richtlinie vorgeschlagen haben. Dabei geht es zum Beispiel um das Befüllen von Schwimmbädern. Außerdem sollen die Urlauber vor Ort unbedingt Wasser sparen, wo immer es geht. Informationen zum Wasserverbrauch geben die Hotels vor Ort in den Urlaubsländern heraus.

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Strenge Maßnahmen treffen Einheimische und Urlauber

Die Einheimischen wiederum dürfen wegen der Hitze kürzer arbeiten. Zwischen 12 und 17 Uhr ist demnach eine Arbeitspause vorgesehen. Dieser Arbeitspause müssen sich auch Touristen bewusst sein, wenn sie zum Beispiel Dienstleistungen in Anspruch nehmen wollen, die mit bestimmten Tätigkeiten der Einheimischen zusammenhängen.

Zudem gibt es in Athen einen Aufruf, dass zwischen 11 und 17 Uhr niemand seinen Müll wegwerfen soll. Dies ist ebenfalls den extremen Temperaturen geschuldet und soll verhindern, dass sich gefährliche Krankheiten ausbreiten. Zudem ist auch der Gestank des Mülls bei dieser Hitze unangenehm. Auch in den nächsten Tagen ist vor Ort in Griechenland nicht mit einer Entspannung zu rechnen. Es kann also durchaus sein, dass weitere harte Maßnahmen in den Urlaubsländern folgen.