Alarmstufe: Deutschland bereitet sich auf Hochwasser-Welle vor

Ein Dorf mit alten Fachwerkhäusern ist überflutet. Die Straßen sind voller Wasser und der Wasserpegel ist so hoch, dass sie nicht mehr begehbar sind. Das Dorf befindet sich in einem Tal; im Hintergrund sieht man einige Hügel.
Symbolbild © istockphoto/Markus Volk

In einigen Teilen herrscht absolute Alarmstufe, denn Deutschland bereitet sich auf eine Hochwasser-Welle vor. Die Vorhersagen lassen Schlimmes vorausahnen, weshalb man lieber vorbereitet sein sollte.

Da lässt es einen doch angst und bange werden, wenn man sich die Voraussagen von Experten anhört. In einigen Regionen herrscht deshalb die Alarmstufe, denn Deutschland bereitet sich auf eine wahre Hochwasser-Welle vor. Man sollte daher für diesen Fall vorbereitet sein, denn es kann eigentlich nur schlimmer werden.

Für Menschen hat dies dramatische Konsequenzen

Mit Schrecken denken viele Menschen an die Hochwasser-Situation im Ahrtal zurück. Zwar gibt es immer wieder Überschwemmungen, doch keine ist uns in Deutschland wohl so dramatisch in Erinnerung wie diese. Dabei braucht man gar nicht so weit in die Vergangenheit zu reisen. In den vergangenen Wochen waren immer wieder Teile Deutschlands von Überschwemmungen heimgesucht worden. Vor allem Baden-Württemberg und Bayern trifft es besonders hart, wenn die Regenfälle nur so auf die Bundesländer einprasseln. Tausende Menschen mussten vor nicht allzu langer Zeit evakuiert werden. Ganze Regionen waren nur noch mit dem Hubschrauber erreichbar.

Voraussagen lassen Schlimmes erahnen

Doch laut Experten soll es wohl noch schlimmer kommen – und zwar drastischer, als wir es bislang kannten und kennen. Mit dem fortschreitenden Klimawandel werden nämlich auch die Überschwemmungen immer häufiger, sodass wir mit einer wahren Flut von Hochwassern rechnen müssen. Auch die Anzahl der vom Hochwasser unmittelbar betroffenen Menschen ist hoch: Sie wird in den kommenden Jahren mit knapp 400.000 geschätzt. Dies geht aus dem Gutachten des Unabhängigen Instituts für Umweltfragen (kurz: Ufu) hervor, das die Bundestagsfraktion der Grünen in Auftrag gegeben hat.

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Nach diesem Gutachten sollen diejenigen Bürgerinnen und Bürger betroffen sein, die in der Nähe von bestimmten Flüssen wohnen. Gerade wer am Rhein und dessen Nebenflüssen wohnt, sollte gewappnet sein. Denn Experten schätzen, dass 190.000 Menschen gefährdet sein könnten. Mit 100.000 Betroffenen soll die Elbe zu Buche schlagen. Auch in der Region der Saale soll es rund 40.000 Menschen betreffen. Mit 2.500 Geschädigten würde die Opferzahl an der Oder eher gering ausfallen. Experten raten jedoch, dass man sich auf das Hochwasser vorbereiten soll – egal, wo man wohnt. Denn die Zahl der Hochwasser-Opfer wird wohl eher höher liegen.