Ein veganes Restaurant in einer deutschen Großstadt bietet jetzt auch Fleisch an. Laut dem Inhaber würden es die Gäste so wollen, weshalb er keine andere Wahl habe.
Angesichts der Pleitewelle, die seit Monaten über Deutschland hinwegrollt und keine Branche zu verschonen scheint, müssen sich große und kleine Unternehmen etwas einfallen lassen. Da die Gäste danach verlangen, bietet ein veganes Restaurant seinen Kunden jetzt auch Fleisch an. Der Inhaber hat laut eigener Aussage keine andere Wahl.
Veganes Restaurant bietet seinen Kunden reiche Auswahl an
Auch wenn die Gäste jetzt unbedingt Fleischgerichte auf der Speisekarte sehen wollen, war es nicht so, dass das vegane Restaurant zuvor zu wenig Auswahl zu bieten hatte. Ganz im Gegenteil: Neben veganen asiatischen Tapas konnte man hier noch sehr viel mehr bestellen. Viele weitere vegane Menüs standen auf der Speisekarte und auch die Getränke erhielten das vegane Siegel. Doch die Kunden bemängelten nicht nur das Fehlen von Fleisch, sondern auch die Größe der Portionen. Deshalb hat das Restaurant nun einiges für seine Gäste geändert.
Veganes Restaurant startet verändert in die Zukunft
Mit der neuen Ausrichtung der Speisekarte ist es bei dem Restaurant jedoch nicht getan. Denn aus dem Soy Hamburg wird nun das Vin Garden. Zwar hat das Soy Hamburg erst im August letzten Jahres eröffnet, doch laut Inhaber Tuan Ngoc Dinh sei das rein vegane Konzept nicht aufgegangen. So würde sich das Betreiben des Restaurants, das 110 Gästen Platz bietet, einfach nicht lohnen.
Für die Stammkunden bleibt laut Ngoc Dinh alles beim Alten. Nur die Portionen werden vergrößert. Doch er brauche auch neue Gäste und diese könne er nur mit Fleischgerichten auf der Speisekarte erreichen. So gebe es in Zukunft neben den beliebten veganen Tapas auch Gerichte mit Rind und Lachs. Außerdem soll es verschiedene weitere Menüs sowie einen Mittagstisch geben. Zudem sollen Gäste ihre Gerichte nun auch zum Mitnehmen bestellen können. Der Inhaber bot seinen Gästen in den ersten vier Wochen nach der Eröffnung unter neuem Namen zusätzlich zwanzig Prozent Rabatt an. Der Inhaber will auch die Mitarbeiter aus den umliegenden Firmen ansprechen, die in ihrer Mittagspause zum Essen herkommen sollen.
