Veganes Fleisch fällt nun durch – “Schmeckt vielen einfach nicht”

Eine Nahaufnahme von zwei Patties für Burger. Es handelt sich dabei um veganes Hackfleisch, welches noch ungebraten, in einer Verpackung aus Kunststoff liegt. Später entstehen daraus vegane Burger.
Symbolbild © istockphoto/krblokhin

Die vegetarische und vegane Ernährung wird in Deutschland immer beliebter. Umso überraschender ist nun ein Testergebnis, in welchem veganes Fleisch durchfällt. Die Gründe dafür sind vielfältig.

Wer sich im Jahr 2024 vegan ernährt, muss inzwischen nicht mehr mit Verzicht leben. Immer mehr Hersteller produzieren inzwischen vegane Wurst, veganen Käse und sogar saftige vegane Burger. Umso erschreckender ist nun die Nachricht, dass veganes Fleisch im Test durchfällt.

Veganes Hack fällt durch – das sind die Gründe

Die Verbraucherorganisation Stiftung Warentest hat in einem neueren Test 15 vegane Hackfleisch-Produkte untersucht. Der Großteil des veganen Fleischs war dabei gekühlt und getrocknet, sodass man es beispielsweise als Einlage für Soßen verwenden kann. Im Test untersuchte die Verbraucherorganisation verschiedene Kriterien. So hat man das Fleisch auf Keime, Schadstoffe und den Inhalt untersucht. Ebenso wichtig waren jedoch auch der Geschmack, die Sensorik, der Geruch und auch das Gefühl des Fleischersatzes im Mund.

Besonders schlecht abgeschnitten haben dabei jene veganen Produkte, die getrocknet sind. Dieses vegane Fleisch fiel durch, da es nicht saftig ist und auch die Sensorik und Optik nicht überzeugen können. Dabei verzichtet diese vegane Fleischvariante immerhin auf viele Aromen und Zusatzstoffe, da es eben nicht gekühlt wird. Geholfen hat das beim Endergebnis wenig.

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Es macht einen Mega-Unterschied im Einkauf

Wer auf der Suche nach veganem Fleisch ist, das dem Geschmack und dem Aussehen von echtem Hackfleisch am nächsten kommt, der kann sich – laut Stiftung Warentest – an folgenden Produkten versuchen: das vegane Mühlenhack von Rügenwalder, das vegane Hack von The Vegetarian Butcher namens Hick-Hack-Hurra sowie das Sensational Hack von der Marke Garden Gourmet.

Ein weiterer Vorteil des veganen Fleischs ist zudem die Nachhaltigkeit. Denn der CO2-Fußabdruck ist bei der veganen Variante laut verschiedenen Studien geringer als bei herkömmlichem Fleisch. Anders als tierische Fleischprodukte mit circa 6,1 Kilogramm CO2-Ausstoß pro Kilogramm verursacht das vegane Fleisch lediglich 1,3 Kilogramm CO2-Ausstoß pro Kilogramm. Ein großer Unterschied, den sicher viele Konsumenten bei ihrem nächsten Einkauf beachten werden.