Trotz 50 Millionen Verkäufen: Nächstes Kult-Produkt vor dem Aus

Geschäft schließt und ist insolvent.
Symbolbild © istockphoto/DinaSigtrix

Es ist eine traurige Nachricht, die derzeit die Runde macht. Dieses Kult-Produkt steht jetzt vor dem Aus, obwohl es über 50 Millionen mal verkauft wurde.

Verbraucher und Kunden dürfte diese Nachricht wohl sehr traurig stimmen. Denn nun verschwindet das nächste Kult-Produkt vom Markt. Inzwischen gehen immer mehr Traditionsgeschäfte und Traditionsunternehmen pleite. Die Gründe dafür sind vor allen Dingen in den Nachwehen der Coronapandemie zu finden, aber auch in der stetig steigenden Inflation, ausgelöst durch den Ukraine-Krieg.

Schluss für dieses Kult-Produkt

Das Kult-Produkt Römertopf wurde 1967 in Deutschland von der Eduard Bay GmbH eingeführt und erlebte in den 1970er Jahren den Höhepunkt seiner Popularität. Der kultige Topf aus Keramik war und ist sowohl bei Hobby-Bäckern als auch Fans von Aufläufen beliebt. Doch damit wird jetzt Schluss sein. Denn das Kult-Produkt steht vor dem Aus.

Die Firma mit Sitz in Ransbach-Baumbach hat nun ein Insolvenzantrag gestellt. Kurze Zeit später, nachdem das Unternehmen Weck pleitegegangen ist, folgt nun das nächste deutsche Traditionsunternehmen. Offenbar soll das Unternehmen Römertopf Keramik GmbH & Co KG mit den gestiegenen Rohstoffpreisen, ausgelöst durch den Ukraine-Krieg sowie der Energiekrise, nicht mehr fertig geworden sein. Ganz besonders mit dem Ausbruch des Krieges musste das Unternehmen mit dem Kult-Produkt erhebliche finanzielle Verluste einstecken.

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Nachfragen gingen drastisch zurück

Einen weiteren Grund für das Aus sieht das Unternehmen zudem in dem neuen Heizungsgesetz, welches vor kurzem in Deutschland erlassen wurde. In den Medien sprach der Geschäftsführer von Römertopf Keramik GmbH & Co. KG, Frank Gentejohann, darüber, dass die Nachfragen nach den Kult-Produkten drastisch zurückgegangen seien.

Wie genau es für das Unternehmen zukünftig weitergeht, ist derzeit noch nicht bekannt. Der Geschäftsführer geht jedoch davon aus, dass die Produktionsstätte in Deutschland geschlossen wird. Immerhin können die Mitarbeiter des Werkes noch drei weitere Monate weiterbeschäftigt werden. Offenbar wurde inzwischen ein Insolvenzverwalter eingesetzt, der nun entscheiden wird, was zukünftig mit dem Unternehmen und dem Kult-Produkt geschieht.