Traditionelle Schuhladenkette insolvent – “Viele Standorte betroffen”

Ein Schuhladen hat ein Rabattangebot für Schuhe im Schaufenster stehen. Das rote Schild zeigt einen Sale an und oben sehen Kunden einen sportlichen Schuh ausgestellt.
Symbolbild © imago/Funke Foto Services

Und wieder steckt ein alteingesessenes Unternehmen in finanziellen Schwierigkeiten: Eine traditionelle Schuhladenkette ist insolvent. Davon sind alle Standorte und viele Mitarbeiter betroffen, die nun um ihre Zukunft bangen müssen.

Jetzt hat die Pleitewelle ein weiteres Opfer gefunden: Eine traditionelle Schuhladenkette ist insolvent. Viele Mitarbeiter an unterschiedlichen Standorten bangen jetzt um ihre Zukunft.

Insolvenz in nächster Branche ist keine Überraschung

Die Insolvenzen von Unternehmen in Deutschland nehmen weiter zu und laut Experten scheint dieser Trend wohl noch eine Weile anzuhalten. Eine Entspannung der wirtschaftlichen Lage ist nämlich immer noch nicht in Sicht. Neben den Modehäusern leidet auch die Schuhbranche enorm, denn auch hier gibt es immer wieder dieselben Gründe, die zur Insolvenz der Unternehmen führen. Jetzt trifft es erneut eine traditionelle Schuhladenkette, die Insolvenz beim zuständigen Amtsgericht anmelden musste.

Traditionelle Schuhladenkette hat Pläne für die Zukunft

Die Coronapandemie ist nun zwar schon etwas länger her, doch die Folgen sind für alle bis heute spürbar. Die wirtschaftlichen Konsequenzen müssen die Unternehmen bis heute ausbaden – und viele schaffen es nicht. Nun musste die Schuhladenkette Gero Mure Insolvenz anmelden. An sechs verschiedenen Standorten arbeiten vierzig Mitarbeiter, die nun in eine ungewisse Zukunft blicken. Gero Mure ist in Baden-Baden, Heidelberg, Karlsruhe und Mannheim vertreten.

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In den sechs Filialen soll vorerst alles so weiterlaufen wie bisher. Dies teilte die vorläufige Insolvenzverwalterin mit. Um ihre Löhne und Gehälter muss sich die Ladenkette für die nächsten drei Monat keine Sorgen machen. Diese sind durch die zuständige Agentur für Arbeit abgesichert. Laut Alexander Seppel, dem Inhaber von Gero Mure, gibt es verschiedene Gründe für die Insolvenz. Neben den Folgen der Coronapandemie seien auch die steigenden Materialkosten schuld an diesem Dilemma. Die Kunden würden sich beim Kauf zurückhalten, was ausbleibende Umsätze für das Unternehmen bedeute. Hinzu kämen noch der Onlinehandel und der Umbau auf den Mannheimer Planken, der monatelang gedauert habe. Wir wünschen dem Unternehmen und seinen Mitarbeitern jedenfalls viel Erfolg für die Zukunft.