Sonnenblumenöl kann mittlerweile wirklich die Gemüter erhitzen. Denn es ist unfassbar teuer und zudem noch sehr rar geworden. Und genau deswegen hat eine Kundin eine Lidl-Angestellte angezeigt.
In Lüdenscheid kam es wegen der Abgabemenge von Sonnenblumenöl zu einem Streit, an dessen Ende die Lidl-Kundin die Angestellte anzeigte.
Anzeige wegen Speiseöl
Damit hätte doch vor wenigen Monaten noch niemand gerechnet: Eine Lidl-Mitarbeiterin wurde von einer Kundin angezeigt. Der Grund ist die Abgabemenge von Sonnenblumenöl. Vorausgegangen war der Anzeige ein Streit und sogar Handgreiflichkeiten.
Nicht nur bei den Kunden liegen so langsam die Nerven blank. Auch die Angestellten in Discountern und Supermärkten müssen seit Jahren harte Belastungen ertragen. Aufgrund der angespannten Lage, was die Verfügbarkeit von Lebensmitteln angeht, kommt es immer wieder zu lauten Auseinandersetzungen.
Kunden und Mitarbeiter geraten aneinander
Häufiger ist in der letzten Zeit zu beobachten, dass sowohl Kunden als auch Mitarbeiter hitziger diskutieren und aneinander geraten. Nun ist in einer Lidl-Filiale in Lüdenscheid der Streit um Sonnenblumenöl eskaliert. Dabei hat eine 28-jährige Kundin sowie ein weiterer Kunde Streit, wegen der Abgabemenge von Öl.
Eine Angestellte soll eingegriffen haben, da sie den Streit schlichten wolle. Doch dann gerieten die Kundin und die Angestellte in eine hitzige Diskussion. Angeblich soll die Angestellte die Kundin am Arm gepackt haben und sie zum Ausgang geschubst haben. Doch die Angestellte erklärte der Polizei gegenüber, die Kundin nur leicht berührt zu haben und sie zum Ausgang geleitet habe.
Ein Fall für die Polizei
Der Streit ums Öl geriet außer Kontrolle, sodass die Polizei anrücken musste. Jetzt müssen eben auch diese Beamten klären, was nun wirklich geschehen war. Fakt ist, dass es eine Anzeige wegen Körperverletzung gibt. Und der Auslöser dafür war eine Flasche Speiseöl.
Ob die Kundin am Ende Recht bekommt und ihre Anzeige durchgeht, oder ob das Verfahren eingestellt wird, bleibt abzuwarten. Jedenfalls müssen Kunden immer damit rechnen, dass die Abgabemengen von Lebensmitteln limitiert werden. Dazu sind die Betreiber der Discounter und Supermärkte jederzeit befugt.
