Sorge bei Aldi: Discounter Action sorgt für Anstürme

In einem Discounter oder Supermarkt haben einige Kunden ihre Einkaufswagen bis oben hin mit Getränken vollgepackt. Im Hintergrund schauen sich Kunden einige Artikel an.
Symbolbild © imago/Andia

Womit kaum jemand gerechnet hat, ist nun eingetreten: Aldi muss sich wohl erhebliche Sorgen machen, denn der Discounter Action sorgt für regelrechte Anstürme. Dies macht ein Handeln dringend erforderlich.

Aldi und Lidl sind bei den Kunden so beliebt, dass kaum einer damit gerechnet hat, dass sie echte Konkurrenz bekommen würden. Denn immer mehr Menschen wechseln zum Discounter Action, der mit seinen Schnäppchenpreisen für echte Anstürme sorgt. Damit zwingt Action seine Konkurrenten zum unverzüglichen Handeln, wenn sie nicht das Nachsehen haben wollen.

Das ist einfach unmöglich!

Im ersten Moment mag dies wie eine Falschmeldung klingen: Aldi und Lidl sind bei den Kunden äußerst beliebt. Schließlich sprechen die jährlichen Umsätze der beiden Discounter eine eigene Sprache. Außerdem bietet Action doch gar keine Lebensmittel an, mag so mancher Kunde verwundert denken. Die wöchentlichen Angebote von Aldi und Lidl können sich ebenfalls sehen lassen. Und das galt bislang auch für die Non-Food-Artikel, die man zu unschlagbaren Preisen erwerben konnte.

Discounter Action schafft das anscheinend Unmögliche

Was den beiden Discountern Lidl und Aldi solche Bauchschmerzen bereitet, ist tatsächlich der Bereich der Non-Food-Artikel. Immer mehr Kunden kaufen diese nämlich nicht mehr bei den beiden Discountern, sondern bei Action. Dieses Unternehmen lockt die Kunden nämlich ebenfalls mit wöchentlichen Angeboten in die Läden und das zu Preisen, bei denen Lidl und Aldi nicht mithalten können. Dies ist insofern ein Problem, als die Discounter einen erheblichen Anteil ihres Umsatzes tatsächlich aus den Non-Food-Artikeln ziehen.

Lesen Sie auch
Anstürme erwartet: McDonald's senkt Menüpreise auf unter 5 Euro

Doch genau diesen Marktanteil macht Action den Discountern jetzt streitig. Und das belegen auch die Zahlen: Während Action seinen Nettoumsatz letztes Jahr um 27,8 Prozent auf 11,3 Milliarden Euro steigern konnte, liegt der Umsatz bei Lidl im Bereich der Non-Food-Artikel nur bei 10 Milliarden Euro. Und das, obwohl Lidl in 31 Ländern, Action jedoch nur in elf Ländern vertreten ist. Aldi und Lidl haben sich jedoch schon eine Offensive einfallen lassen. So bieten die beiden Discounter den Kunden zahlreiche Schnäppchen mit erheblichen Preisnachlässen. Im nächsten Jahr wird sich zeigen, wer das Rennen tatsächlich gewinnt.