In zahlreichen Gärten breitet sich derzeit ein schädliches Unkraut aus. Das können Hobbygärtner tun, um ihre Pflanzen zu schützen.
Eine bestimmte Sorte von Unkraut breitet sich aktuell rasend schnell in deutschen Gärten aus. Wer seine Pflanzen davor schützen möchte, sollte es schnell entfernen. Hier gibt es alle wichtigen Infos.
Weg damit
Jeder, der einen Garten hat, kennt den Kampf gegen Unkraut nur zu gut. Wenn die eigenen Pflanzen gut gedeihen, sprießt auch das Unkraut an allen Enden und Ecken. Lästig ist es immer, jedoch gibt es einige Arten, die besser sofort entfernt werden sollten. Dazu gehört auch der Horn-Sauerklee. Dieser breitet sich oft schneller in Gärten aus, als man gucken kann, denn die Pflanze nutzt einen besonderen Trick.
Sobald die Blütezeit vorbei ist und die Früchte trocken sind, öffnet das Unkraut die einzelnen Fruchtkammern und schießt die darin enthaltenen Samen in die Umgebung. Mit der ungewöhnlichen Technik stellt die Pflanze sicher, dass Gärtner sie nicht mehr so schnell loswerden. Die Samen fliegen bis zu 2,5 Meter weit und so verbreitet sich der Horn-Sauerklee wie eine Plage. Leider sieht Unkraut im Garten nicht nur unschön aus, es kann den anderen Pflanzen auch schaden.
Nährstoffdieb
Wo dieses Unkraut wächst, gehen die umliegenden Pflanzen oft langsam, aber sicher ein. Grund ist, dass der Klee mit seinen weitreichenden Wurzeln einen großen Teil des Wassers sowie der Nährstoffe im Boden für sich beansprucht. Das hartnäckige Unkraut stiehlt anderen Gartenpflanzen so wichtige Lebensstoffe, sodass diese empfänglicher für Schädlinge und Krankheiten werden. Wer den Horn-Sauerklee im Garten entdeckt, sollte ihn am besten schnell entfernen, bevor er sich weiter ausbreitet. Dabei ist es wichtig, die Pflanzen richtig zu entfernen und den Schaden einzudämmen.
Es reicht nicht, das Unkraut einfach aus der Erde zu ziehen. Wer den Klee wirklich loswerden will, muss darauf achten, dass er alle Wurzeln entfernt. Bei loser Erde kann das gut mit der Hand funktionieren, andernfalls empfehlen Experten, eine Hacke zu Hilfe zu nehmen. Die hartnäckige Pflanze bildet zudem Wurzelausläufer unter der Erde, daher sollte man darauf achten, auch diese zu erwischen. Vorsicht ist darüber hinaus bei der Entsorgung geboten: Das Unkraut breitet sich weiter aus, wenn man es einfach auf den Kompost wirft. Wer seinen Garten schützen möchte, sollte die ausgerissenen Pflanzen also stattdessen in der Biotonne entsorgen.
