Lidl reagiert endlich auf die jahrelange Kritik der Gesundheitsexperten. Die Konsequenzen wirken sich auf das gesamte Sortiment aus.
Die ungesunden, fettigen und zuckerhaltigen Lebensmittel stehen seit Jahren in der Kritik. Als einer der ersten Discounter wagt Lidl wohl die Kehrtwende.
Keine Werbung mehr für ungesunde Lebensmittel
Keine Frage, Kinder lieben Süßigkeiten und zuckerhaltige Lebensmittel. Dabei warnen die Gesundheitsexperten seit Jahren vor den Konsequenzen von zu viel Fett und Zucker. Oftmals werden gerade die ungesunden Produkte am häufigsten beworben. Schließlich ließe sich damit in der Industrie am meisten Geld machen.
Lidl möchte in diesem Zusammenhang wohl eine Vorbildfunktion übernehmen und ändert in diesem Jahr das Konzept. Am 10. Januar gab der Pressesprecher bekannt, dass im Discounter keine Werbung mehr veröffentlicht würde, die auf Kinder abziele und ungesunde Lebensmittel in den Vordergrund stellt. So soll es z.B. keine speziellen Werbeaktionen mehr in einem Lidl für Schokolade und andere zuckerhaltige Lebensmittel für Kinder geben. Ausgenommen von diesem Versprechen seien die Aktionsartikel zu saisonalen Festen, wie Weihnachten, Ostern oder Halloween.
Empfehlungen der WHO beachten
Laut eigener Aussage wäre Lidl damit einer der ersten Einzelhändler für Lebensmittel in Deutschland, die sich an den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation, kurz WHO, orientieren. Lidl hat sich aber noch mehr vorgenommen: So möchte man bis zum Ende 2025 Lebensmittel für Kinder attraktiver verpacken, wenn diese eine Empfehlung der WHO erhalten haben.
Verantwortung für gesunde Ernährung für Kinder
Bei der Präsentation des neuen Konzepts kommen die Risiken der fehlerhaften Ernährung im Kindesalter zur Ansprache. Aus diesem Grund habe man sich dazu entschieden, auf die Werbung für ungesunde Lebensmittel zu verzichten.
Gerade die Ernährung würde sich auf Kinder und Jugendliche maßgeblich auswirken und hätte einen Einfluss auf die gesamte Entwicklung. Das ist ein mehr als positiver Trend, den man sich für alle anderen Supermarktketten auch wünschen würde.
