Schluss: Erstes Traditionsunternehmen schließt ganzen Standort

Die Kupferkessel im Inneren einer Bierbrauerei
Symbolbild © istockphoto/hierderfotografgenannt

Jetzt ist es soweit, dass die erste Brauerei schließen muss. Denn es ist nicht mehr möglich, den Produktionsstandort weiter aufrechtzuerhalten.

Der Schock sitzt tief. Die erste Brauerei in Deutschland muss die Segel streichen und einen Produktionsstandort komplett schließen.

Die Preise für Bier steigen

Die Verbraucher müssen sich darauf einstellen, dass das Bier in den Kneipen deutlich teurer wird. Eine Traditionsmarke muss sogar aufgeben und den Produktionsstandort schließen. Schon im Juli verkündete die Bierbranche, dass die Bierpreise steigen.

Nun müssen die Fans erneut mit Verteuerungen rechnen. Allerdings ist es für viele Fans äußerst schockierend, dass ein kompletter Standort in Deutschland geschlossen wird. Schließlich ist Deutschland das Bierland überhaupt.

Die Energiekrise weitet sich aus

Zahlreiche Branchen sind von der Energiekrise bereits betroffen. Jetzt hat es auch die Brauereien erwischt. Betroffen ist ein Produktionsbetrieb der Radeberger-Gruppe. Unter anderem braut der Betrieb auch das beliebte Schöfferhofer.

Lesen Sie auch
McDonald's zieht endgültig Schlussstrich – Kunden auf Barrikaden

Die hohen Kosten für Energie und auch die gestiegenen Gesamtkosten für die Produktion von Bier sorgen dafür, dass immer mehr Betriebe aus der Getränke-Branche in Nöte kommen. Vorerst dachte man, es könnte mit erhöhten Preisen aufgefangen werden.

Kaum mehr zu schaffen

Eine weitere Preiserhöhung sollte die enormen Kosten abfangen. Doch leider ist jetzt auch noch Kohlensäure als Rohstoff knapp. Deswegen mussten manche Brauereien ihre Produktion teilweise sogar einstellen und pausieren.

Die „wirtschaftlichen Nachteile“ sind von der Radeberger-Gruppe am Standort nicht mehr zu tragen. Daher muss zum Oktober 2023 der Betrieb in Frankfurt eingestellt werden. Es steht fest, dass der dortige Standort dann auch für immer geschlossen wird.