So etwas will man wirklich nicht selbst erleben. Ein unangenehmer Vorfall überschattete zuletzt einen eigentlich schönen Tag im Europa-Park und ließ die Besucher mit vielen Fragen zurück. Nun müssen die Verantwortlichen reagieren.
Im Freizeitpark möchte man eigentlich nur abschalten, die Fahrgeschäfte genießen und Spaß mit der Familie und mit Freunden haben. Doch ein unangenehmer Vorfall überschattete dieses Erlebnis jüngst für zahlreiche Besucher im Europa-Park, sodass es nun viele offene Fragen gibt.
Ein Moment der Aufregung im Europa-Park
Ein unerwarteter Zwischenfall ereignete sich kürzlich im Europa-Park Rust, als die beliebte Achterbahn “Blue Fire” plötzlich auf dem ersten Anstieg zum Stillstand kam. Nur verständlich ist da, dass die Fahrgäste an Bord einen echten Moment des Schocks erlebten. Zum Glück blieb die Situation aber die ganze Zeit unter Kontrolle. Laut einem Sprecher des Parks habe eine unzureichende Energiezufuhr dazu geführt, dass der Zug nicht genug Schwung gehabt hätte. So habe die Spitze des Anstiegs vom Wagen nicht überwunden werden können. Glücklicherweise konnte der Zug aber sicher zurück zum Startpunkt gefahren werden, wo die Fahrgäste unversehrt ausstiegen. Der Schock blieb aber auch nach dem Aussteigen.
Der Park versicherte, dass die Sicherheit der Gäste zu keinem Zeitpunkt in Gefahr gewesen sei. Anders als man denken könnte, hätten auch äußere Einflüsse wie starker Wind nichts mit dem Vorfall zu tun gehabt. Nachdem Mitarbeiter den Zwischenfall rasch behoben, nahm die Achterbahn ihren regulären Betrieb wieder auf. Die Verantwortlichen im Park betonten mehrmals, dass sie alles daransetzen würden, den Gästen ein sicheres und aufregendes Erlebnis zu bieten. Solche technischen Probleme träten schließlich nur sehr selten auf.
Wiederholte Vorfälle: Was steckt dahinter?
Der aktuelle Vorfall ist traurigerweise nicht der erste Zwischenfall mit der “Blue Fire”-Achterbahn. Bereits im April dieses Jahres hatte die Achterbahn mit technischen Schwierigkeiten zu kämpfen. Damals gelang es dem Zug in einer Kurve nicht, genug Geschwindigkeit aufzubauen, um den Abschnitt zu überwinden. Daraufhin musste man den Zug ganze viermal zurückrollen. Zweimal davon waren sogar noch Passagiere an Bord. Dieses sogenannte “Rollback” kann bei Achterbahnen vorkommen, wenn der Schwung nicht ausreicht, um eine Steigung zu bewältigen.
Auch bei diesem früheren Zwischenfall war die Sicherheit der Fahrgäste gewährleistet und nach einer schnellen Behebung der technischen Probleme konnte die Achterbahn wieder betrieben werden. Regelmäßige Wartungsarbeiten stellen zwar sicher, dass solche Vorfälle selten vorkommen, doch haben die wiederholten Pannen trotzdem eine Diskussion ausgelöst. Viele Gäste fragen sich jetzt, ob ähnliche Probleme in Zukunft vermieden werden können oder ob weitere Zwischenfälle zu erwarten sind.
