“Rechnung sinkt”: Erstes Restaurant erhält Minus-Trinkgeld

Auf einem Tisch in einem Restaurant steht vorn am Platz ein Teller, auf dem sich unter einem gekreuzten Messer und einer Gabel zwei Zwanzig-Euro-Scheine befinden. Links neben dem Teller liegen zwei Gabeln, rechts ein Messer und ein Löffel. Außerdem steht dort eine umgedrehte Kaffeetasse auf einem Unterteller, ein Glas mit Wasser und ein Brotkorb.
Symbolbild © imago/Bihlmayerfotografie

Das ist einmal eine kuriose Meldung, denn ein erstes Restaurant bekommt von einem Gast tatsächlich Minus-Trinkgeld. Dadurch sank der Betrag der Rechnung. Wir haben die Details zu dieser seltenen Geschichte.

Dass Angestellte in den Gastronomie-Betrieben immer wieder seltsame Geschichten zu erzählen haben, ist eine allgemein bekannte Tatsache. Immerhin haben sie es jeden Tag mit vielen unterschiedlichen Menschen zu tun. Da erlebt man sicher einiges. Doch nun kursiert eine Meldung im Internet, nach der ein erstes Restaurant von einem Gast ein Minus-Trinkgeld erhalten haben soll. Dadurch sank die Rechnung, die der Gast bezahlen sollte.

Trinkgeld und Service müssen stimmen

In der Gastronomie kommen viele unterschiedliche Menschen jeden Tag zusammen. Wer ein Restaurant besucht, möchte nicht nur leckeres Essen genießen, sondern erwartet auch einen guten Service. Im Gegenzug gibt es einen bestimmten Prozentsatz, den man beim Bezahlen der Rechnung als Trinkgeld gibt. Die Gepflogenheiten variieren dabei von Land zu Land. Doch muss man eigentlich Trinkgeld geben? Und was geschieht, wenn man sich dagegen entscheidet oder das Essen nicht schmeckt? Oder wenn die Servicekräfte unfreundlich sind?

Restaurant erhält Minus-Trinkgeld – aus merkwürdigem Grund

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Ein Gast in den USA kam dabei auf eine Idee, die nicht nur für Begeisterung sorgte. Denn seine Begründung konnte niemand nachvollziehen. Als er nach dem Essen seine Rechnung von 69,54 Dollar bezahlen sollte, hinterließ er in der Spalte für das Trinkgeld einen negativen Betrag. Ganze 3,50 Dollar zog er dem Restaurant für schlechten Service ab. Die Begründung kann jedoch auch im Netz kein User nachvollziehen. Denn die Kellnerin, die den merkwürdigen Gast bediente, hatte Feierabend und eine neue Servicekraft kümmerte sich um ihn. Dies sah er jedoch als Grund für eine Beschwerde an, denn er hätte nach eigener Ansicht über das Schichtende und den Wechsel informiert werden müssen.

Während sich einige Nutzer über das Vorgehen des Gastes amüsieren, sehen andere dies jedoch kritisch. Sie zweifeln sogar an dessen Echtheit. Sieht man sich nämlich die Rechnung an, die eine Kopie für den Gast ist, erkennt man, dass der volle Rechnungsbetrag abgebucht worden ist und das Restaurant das geforderte Geld schon hat. Streng genommen würde es, laut der Aussage einiger Nutzer, dem Gast jetzt 3,50 Dollar schulden.