Fast unerwartet übernimmt nun Edeka noch weitere Filialen der ehemaligen Supermarkt-Kette Real. Damit hatte kaum mehr jemand gerechnet.
Offensichtlich hat es der Supermarkt-Riese Edeka geschafft, sich noch weitere Filialen von Real zu sichern. Diese Standorte sind wohl dabei.
Von Real zu Edeka
Ehemalige Real-Kunden können sich darauf einstellen, dass aus den Filialen bald ein Edeka wird. Denn der Supermarkt-Riese hat sich weitere Filialen sichern können. Nachdem die Handelskette Real zerschlagen wurde, wurden viele Filialen von Kaufland, Globus und Edeka übernommen.
Zu Beginn 2022 wurde durch das Kartellamt bekannt gegeben, das Edeka 44 Märkte übernehmen dürfe. Mittlerweile zählen schon 58 Märkte zum neuen Bestand von Edeka. Darunter sind sieben Real-Filialen, wovon einer sogar in Baden-Württemberg liegt.
Diese Standorte sind jetzt Edeka
In Berlin-Hellersdorf in der Stendaler Straße, sowie in Brandenburg in der Brielowe Landstraße wird aus dem ehemaligen Real ein Edeka. Ebenso geschieht dies in Hamburg-Farmsen im Berner Heerweg und in Heidenau an der Hauptstraße. Auch Heidenheim bekommt in der Nattheimer Straße seine Edeka-Filiale. Zudem wird der Real in Ingelheim, Nahering und in Stralsund-Andershof im Gustower Weg zu Edeka.
Außerdem soll Edeka sogar die Übernahme von weiteren sechs Filialen bereits beim Kartellamt beantragt haben. Unter diesen sechs Standorten sollen sich sogar mehrere in Baden-Württemberg befinden. Welche Orte es genau sind, ist jedoch noch nicht bekannt gegeben worden.
Kartellamt hat alles im Blick
Dass nach einer Pleite Supermärkte gerne so viele Filialen wie möglich für sich beanspruchen wollen ist klar. Dies spart viel Geld und Zeit, denn so müssen die Filialen lediglich umgebaut, aber nicht komplett neu errichtet werden. Das Kartellamt hat jedoch einen genauen Blick darauf, wer welche Filialen bekommt.
Vor alle Edeka und Kaufland haben kräftig „geshoppt“ was die ehemaligen Real-Filialen angeht. Das Kartellamt erklärte außerdem, dass die großen Vier, Edeka, Aldi, Schwarz-Gruppe und Rewe mittlerweile zusammen 85 Prozent Marktanteile aufweisen.
