Preise auf Oktoberfest gehen durch die Decke – “Fast 1.000 Euro”

Vor einem Bratwurststand auf der Wiesn stehen viele Besucher und wollen etwas bestellen. Über ihnen hängt ein Schild mit der Aufschrift "XXL-Bratwurst".
Symbolbild © imago/Wolfgang Maria Weber

Da müssen die Besucher dieses Jahr wohl noch tiefer in die Tasche greifen, denn die Preise auf dem Oktoberfest schießen regelrecht durch die Decke. Eine Besucherin kam auf eine Rechnung von fast 1.000 Euro.

Dass der Besuch des beliebtesten Festes in Bayern nicht gerade eine billige Angelegenheit wird, dürfte wohl den meisten klar sein. Dennoch zieht es jedes Jahr Tausende Menschen aus ganz Deutschland auf die Wiesn. Doch in diesem Jahr müssen die Besucher wohl noch mehr bezahlen, denn die Preise auf dem Oktoberfest sind enorm gestiegen.

Schon letztes Jahr ein Grund für Ärger

Schon im letzten Jahr beschwerten sich die Wiesn-Besucher über die gesalzenen Preise vor Ort. Und diese sind auch nicht einheitlich, sollte man als Besucher vorher wissen. Denn je nachdem, in welches Zelt es einen verschlägt, können die Preise enorm variieren. Wer sparen möchte, sollte deshalb erst einmal durch die Zelte gehen und die Preise vergleichen. Doch ob dies dieses Jahr etwas nützen wird, muss jeder für sich selbst beantworten. Schon 2023 hatten zahlreiche Menschen, die auf dem Oktoberfest waren, von ihren astronomischen Preiserfahrungen berichtet. Diese sorgten für mächtig Ärger und viele Diskussionen im Netz.

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In diesem Jahr wohl Luxus

2023 berichtete eine Wiesn-Besucherin auf TikTok über eine Rechnung, die sie online stellte. Hier sah man als Rechnungsbetrag 919,80 Euro. Man muss dazusagen, dass der Betrag für zehn Personen galt. Schon damals staunten die Userin und ihre Follower nicht schlecht über die heftigen Preise. Und natürlich ließ sie es sich nicht nehmen und besuchte auch schon in diesem Jahr gleich am ersten Tag das Oktoberfest. Sie fotografierte die Speisekarte des Löwenbrau-Zeltes und machte eine – nicht ganz überraschende – Entdeckung.

Im Gegensatz zum letzten Jahr sind die Preise noch einmal ordentlich gestiegen. So soll der Schweinsbraten im teuersten Zelt mittlerweile bei knapp 30 Euro liegen. Für eine einfache Portion Pommes bezahlen Besucher bereits 9,50 Euro. Während sich die einen darüber aufregen, dass die Preise nochmals angezogen haben, haben andere eine differenziertere Sichtweise. So seien ja auch die Kosten für die Wirte gestiegen. Und schließlich sei das Oktoberfest nur einmal im Jahr, weshalb man sich dies ruhig gönnen könnte.