Preis-Hammer: Erste Restaurants verlangen 80 Euro für Frühstück

Auf einem Teller in einem Café oder Restaurant liegen verschiedene Lebensmittel für ein Frühstück. Das Frühstück besteht aus Croissants, Schokolade, Butter und Brötchen sowie Brot.
Symbolbild © imago/Rüdiger Wölk

Schwerer Vorwurf: Aufgebracht beschwert sich ein Gast jetzt online, dass er unglaubliche 80 Euro für Frühstück bezahlen musste, das ihn nicht satt machte. Das Restaurant bezieht jedoch Stellung.

Essen gehen ist teuer, doch 80 Euro für ein Frühstück findet eine Dame zu viel. Der Inhaber des Restaurants sieht das anders und antwortet auf die Beschwerde der Urlauberin.

Und am Ende dann das

Der österreichische Urlaubsort Ischgl ist dafür bekannt hochpreisig zu sein und so sind Urlauber auf gewisse Kosten eingestellt. Als eine Dame mit ihrer Begleitung jedoch 80 Euro für das gemeinsame Frühstück zahlen muss, ist sie schockiert. Deshalb veröffentlicht sie kurzerhand eine Bewertung, bei der sie das Restaurant Kuchltheater hart in die Mangel nimmt. Sie berichtet konkret, sich mit zwei Begleitpersonen ein Frühstück à la carte zusammengestellt zu haben.

Das Lokal selbst hat ihr laut Google-Bewertung gefallen, doch der Preis am Ende ist für sie ungerechtfertigt. Sie berichtet, nicht einmal satt geworden zu sein. Des Weiteren beschwert sie sich über zahlreiche Wespen im Außenbereich der Gastronomie. Auch der Inhaber des Kuchltheaters Siegfried Baumgartner bekommt Wind von der enttäuschten Bewertung und entschließt sich, zu handeln.

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Ein klarer Fall von: selbst schuld

Der Inhaber schaute sich die Rechnung der drei Gäste genauer an und bezieht mit einem Facebook-Beitrag Stellung zu dem Vorfall. Zunächst stellte er fest, dass die Gäste ihre einzelnen Frühstückskomponenten selbst gewählt haben und volle Kontrolle über den Preis hatten. Er gibt zu, dass die Dame am Ende fast 80 Euro für ihr Frühstück bezahlt hat, jedoch verweist er auf die Tatsache, dass die Preise von vorneherein in der Speisekarte einsehbar waren. Die Rechnungssumme sollte der Dame also von Beginn an klar gewesen sein.

Er bemerkt außerdem, dass neben den Frühstücksangeboten siebenmal Biogebäck sowie Fruchtsäfte und eine Flasche Prosecco für 8,80 Euro dazubestellt wurden. Seiner Meinung nach dürfte der Preis wohl kaum eine Überraschung gewesen sein. Bezüglich der vielen Wespen entschuldigt er sich in seiner Stellungnahme und bedankt sich für Vorschläge und Anregungen, um diese in den Griff zu bekommen.