Der Herbst ist da und damit herrscht auch wieder Erntezeit im eigenen Garten. Doch nun schlagen Experten Alarm, denn ein Parasit breitet sich in den deutschen Gärten aus – und frisst alles komplett kahl.
Derzeit breitet sich ein Parasit in deutschen Gärten aus. Die Experten schlagen Alarm und warnen davor, dass die kleinen Tierchen alles kahl fressen könnten. Für Gärtner ist das ein absolutes Desaster.
Gefahr für Ernte: Parasit frisst alles kahl
Eigentlich kann man sich jetzt im Herbst wieder darauf freuen, leckeres Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten zu ernten. Äpfel haben jetzt Hochsaison und hängen saftig und knackig am Baum – wenn da nicht ein Parasit wäre, der sich in deutschen Gärten ungehindert ausbreitet. Die Rede ist vom sogenannten Apfelwickler. Wer schon einige Jahre gärtnert und den ein oder anderen Apfelbaum sein Eigen nennen darf, kennt den Schädling sicher schon. Die Larven der Apfelwickler dringen in den Apfel ein und schädigen die Frucht so von innen heraus. Besonders eklig: Mit etwas Pech beißt man sogar in eines der Insekten, wenn man das Obst essen will.
Experten raten: Ausbreitung muss verhindert werden
Damit sich der Parasit in deutschen Gärten nicht weiter ausbreitet und die Ernte verdirbt, gibt es einige Tipps und Tricks, die man beherzigen kann. Wer die unliebsamen Tiere biologisch bekämpfen will, kann zu sogenannten Pheromonfallen greifen. Diese locken die männlichen Insekten an und zeigen so genau an, wann der Apfelbaum befallen wird.
Auch mit Pflanzenschutzmitteln, die das Granulosevirus enthalten, kann man gegen die Apfelwickler vorgehen. Dieses Virus wirkt direkt auf die Verdauungsorgane der Larven, die so absterben. Dadurch kann man seine Apfelernte vor den unliebsamen Insekten retten. Wer mit einem Hausmittel gegen die Schädlinge vorgehen will, kann Wellpappringe um den Stamm wickeln oder aber auch Wermutjauche probieren. Diese kann man als Spritzmittel am Baum verwenden und so den Parasiten in deutschen Gärten Einhalt gebieten.
