Die Energiekrise beschäftigt Verbraucher und Händler. Alle sind betroffen und müssen Energie einsparen. Dafür gibt es diverse Ideen.
Die Supermärkte suchen eifrig nach Maßnahmen, um Energie zu sparen. Eine Möglichkeit wäre die Verkürzung der Öffnungszeiten. Darüber wird derzeit diskutiert. Nun äußert sich Rewe erstmals zu dieser Idee.
Einzelhandel diskutiert über kürzere Öffnungszeiten
Konkret geht es darum, die Öffnungszeiten bis 20 Uhr zu verkürzen. Dadurch könnte man einige Kilowattstunden an Energie einsparen. Und dies wiederum beugt drohenden Energieengpässen vor. Doch die Branche hat diesbezüglich geteilte Meinungen.
Einige Energiesparmaßnahmen sind seit dem 1. September Pflicht. Etwa die Reduzierung der Außenbeleuchtung und die Senkung der Raumtemperatur.
Schließen Supermärkte bald um 20 Uhr? Vorstoß aus der Branche sorgt für Aufregung. Nun hatte Thomas Gutberlet, der Geschäftsführer von Tegut eine weitere Idee. Er schlug vor, dass die Supermärkte und Discounter sich deutschlandweit am Beispiel Bayern orientieren sollen. Das bedeutet, in den kommenden drei Monaten sollen die Geschäfte früher schließen und nicht länger als 20 Uhr geöffnet haben.
Rewe äußert sich zu verkürzten Öffnungszeiten
Für Rewe wird es keine kürzen Öffnungszeiten geben. Das äußert der Supermarkt gegenüber der Lebensmittel Zeitung (LZ). Rewe-Kunden können also weiterhin bis 22 Uhr einkaufen. Zumindest in den meisten Rewe-Filialen.
Ausnahmen gibt es nämlich seit 2006. Seitdem sind die Öffnungszeiten Ländersache. Somit dürfen nicht alle Rewe-Geschäfte bis 22 Uhr öffnen. Dazu kommen noch inhabergeführte Filialen. Diese werden von Selbstständigen betrieben. Und ihnen bleibt die Entscheidung zu den Öffnungszeiten selbst überlassen.
So reagieren andere Supermärkte
Nicht alle schließen die Verkürzung der Öffnungszeiten so kategorisch aus wie Rewe. Einige diskutieren schon seit längerer Zeit darüber. Konkrete Entscheidungen gibt es jedoch nicht.
Die meisten schließen diese Maßnahme nicht aus. Weiterhin gehen einige davon aus, dass die Bundesländer eine frühere Schließung des Einzelhandels beschließen. Dann haben Supermärkte und Discounter keine andere Wahl mehr.
