Niemals wegwerfen: Erste Haushalte verteilen Lebensmittel im Garten

Eine Mutter gräbt mit ihren beiden Töchtern Kartoffeln aus dem eigenen Garten aus. Sie sitzen im Garten auf dem Beet mitten im Grünen.
Symbolbild © istockphoto/SilviaJansen

Zugegeben, wir Deutschen werfen viel zu viel weg. Gerade bei Lebensmitteln sind wir kein rühmliches Vorbild. Aber jetzt gibt es die ersten Haushalte, die Lebensmittel im Garten verteilen. Und was dabei herauskommt, ist wirklich erstaunlich.

Eigentlich muss man gar nicht so viel wegwerfen, wenn man die Woche und die einzelnen Mahlzeiten besser plant. Außerdem gibt es noch andere Verwendungsmöglichkeiten für übrig gebliebene Lebensmittel, zum Beispiel im Haushalt oder sogar im eigenen Garten. Man muss nur die kleinen Tricks kennen.

Haushalte verteilen Lebensmittel im Garten

Es gibt Obst und Gemüse, das wir erst putzen, bevor wir es zubereiten oder direkt essen. Die Abfälle landen dann oft in der Biotonne oder im Müll. Das muss aber nicht sein, denn es gibt alternative Verwendungsmöglichkeiten. Ein Beispiel dafür sind Rhabarberblätter, die ab sofort nicht mehr in den Müll gehören. Denn sie können im Garten viel Erstaunliches bewirken.

Sud herstellen und als Dünger verwenden

Die Rhabarberblätter können als Dünger verwendet oder zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden. Zunächst wird aus den Rhabarberblättern ein Sud hergestellt. Ein Sud ist eine Art Flüssigkeit, in welche die Rhabarberblätter zunächst eingelegt werden. Mit einem Verhältnis von eins zu eins zwischen Wasser und Rhabarberblättern lässt sich dieser wirksame Sud leicht herstellen. Das Ganze kann dann im Verhältnis fünf zu eins mit Wasser verdünnt und als Dünger verwendet werden. Die Rhabarberblätter machen jede Pflanze widerstandsfähiger und fördern ihr Wachstum.

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Ohne Chemikalien – natürlicher Dünger für den Garten

Vor allem im Herbst und Frühjahr sind Rhabarberblätter aus dem Garten besonders förderlich. Es lohnt sich also, sie zu verarbeiten und weiterzuverwenden. Im Grunde handelt es sich um eine alternative Verwertung von Speiseresten, die sonst im Abfall landen würden. Es gibt eigentlich nichts Natürlicheres als Lebensmittel wie Rhabarber. So kann man ganz einfach auf Chemie und künstliche Zusatzstoffe verzichten und gleichzeitig seinem Garten etwas Gutes tun. Die Pflanzen werden auf lange Sicht davon profitieren, wenn sie regelmäßig zusätzliche Nährstoffe bekommen.