Die meisten Spinnen sind völlig harmlos. Es gibt jedoch auch giftige Exemplare. Jetzt wurde eine neue Giftspinne in Deutschland gesichtet.
Sie kriecht in die Ohren und ihr Biss kann tödliche Folgen haben. Die Rede ist von der braunen Einsiedlerspinne. Diese ist nun mehrfach in Deutschland gesichtet worden.
Ursprünglich kommt sie aus den USA
Eigentlich ist die in den USA heimisch. Dort wird immer wieder von Fällen mit zum Teil tödlichen Folgen berichtet. Die Giftspinne ist außerdem bekannt dafür, dass sie gerne in Ohren kriecht.
Durch den Klimawandel und dem Handel durch Spinnenliebhaber ist die braune Einsiedlerspinne auch in Deutschland immer häufiger zu finden. Vor allem im Südwesten hat die Spinne großes Potenzial, sich zu vermehren. Hier sind die Temperaturen mild und sie fühlt sich wohl.
Die braune Einsiedlerspinne zieht sich gerne zurück. Sie ist daher vor allem in Häusern, Garagen und Schuppen zu finden.
Der Biss der braunen Einsiedlerspinne ist hochgiftig. Er verursacht große Schmerzen, kann zu einer Nekrose führen. Im schlimmsten Fall droht sogar eine Amputation.
Kleine Kinder, Senioren und Menschen mit geschwächtem Immunsystem können an dem Biss der braunen Einsiedlerspinne sogar sterben. Todesursache ist dann Organversagen.
Die braune Einsiedlerspinne ist jedoch nicht aggressiv. Sie beißt nur dann, wenn sie sich gefährdet fühlt. Läuft sie Gefahr, erdrückt zu werden, schlägt sie zu.
Ihr Biss bleibt vorerst meist unbemerkt. Erst nach zwei bis acht Stunden beginnt die betroffene Stelle zu schmerzen.
Die braune Einsiedlerspinne überlebt länger und breitet sich schneller aus als ihre Artgenossen
Diese Giftspinne bevorzugt ein sicheres Leben. Sie bevorzugt tote Beute anstatt lebendige. Deswegen ist sie einem geringeren Risiko ausgesetzt: Die Spinne muss nicht mit ihrer Beute kämpfen.
Sie setzt sich keinen Gefahren aus und überlebt somit länger. Die braune Einsiedlerspinne ist nicht wählerisch. Deswegen ist ihr Nahrungsangebot umfangreich – gute Voraussetzungen, um sich zu vermehren.
