Nach Edeka: Nun drohen leere Regale bei Kaufland – “Eskalation”

In einem Supermark befinden sich leere Regale.
Symbolbild © imago/Martin Wagner

Nach Edeka drohen nun auch leere Regale bei Kaufland. Die Situation scheint regelrecht zu eskalieren. Alle Informationen dazu gibt es in diesem Artikel zum Nachlesen.

Kunden müssen sich nun auch auf leere Regale bei Kaufland einstellen. Denn die Situation droht zu eskalieren. Die Hintergründe dazu gibt es in diesem Artikel.

Streitigkeiten zwischen Lieferanten und Supermärkten

Schon im alten Jahr sorgten Streitigkeiten zwischen Lieferanten und Supermärkten zeitweise für leere Regale. Aufgrund der gestiegenen Energie- und Personalkosten wollten viele Hersteller diese an die Supermärkte weitergeben, welche die Kosten wiederum an den Endverbraucher weiterreichen sollten. Einige Discounter, die das Preisversprechen gegenüber ihren Kunden einhalten wollten, zogen hierbei nicht mit und traten in Preisverhandlungen. Kam es zu keiner Einigung, haben die Lieferanten die betroffenen Produkte nicht mehr an die Discounter ausgeliefert. Die Folge war, dass diese die entsprechenden Waren ausgelistet haben. Die Menschen erinnern sich bestimmt noch an den Streit mit Edeka.

Demnächst leere Regale bei Kaufland?

Schon 2012 hat Kaufland die Produkte der Krombacher Gruppe für ca. sechs Jahre aus dem Sortiment genommen. Damals hatte der Discounter die Preisforderungen der Gruppe nicht akzeptiert und die entsprechenden Marken einfach ausgelistet. Nun droht dies wieder zu geschehen. Denn der Streit soll wieder einmal kurz vor der Eskalation stehen. Kaufland hat bereits mit der Auslistung der betreffenden Marken gedroht.

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Dieses Mal scheint der Konflikt aus der Tatsache heraus entstanden zu sein, dass die Rewe-Gruppe beim Getränkelogistiker “Trinks” eingestiegen ist. An diesem ist auch die Krombacher Gruppe beteiligt, was dazu führen könnte, dass Kaufland die entsprechenden Produkte aus dem Sortiment nimmt. Damit könnten die Kunden zukünftig keine Getränke der Marken Krombacher, Schweppes und Vitamalz beim Discounter vorfinden. Doch das scheint nicht das einzige Problem zu sein. Es ist gut möglich, dass dann auch andere Supermärkte nachziehen könnten. Doch im Moment können die Kunden nur abwarten, denn es gibt derzeit noch keine Nachrichten über endgültig gescheiterte Verhandlungen.