Nach Anstürmen: Deutscher Freizeitpark führt Maßnahme ein

Aus der Luftperspektive sieht man einen Freizeitpark mit Besuchern und seinen vielen Attraktionen. Busse parken auf dem Parkplatz neben dem Park. Rutschen, Karussells und ein großer Spielplatz sind zu sehen.
Symboldbild © imago/Hans Blossey

Nach regelrechten Anstürmen und dem damit einhergehenden Chaos führt ein deutscher Freizeitpark nun eine bestimmte Maßnahme ein. Diese stößt bei den Besuchern nicht nur auf Begeisterung.

Mit einer Maßnahme, die ein deutscher Freizeitpark nun einführt, macht er sich bei den Besuchern nicht gerade beliebt. Doch aufgrund der Massenanstürme und dem Chaos sah der Park sich zu dieser Maßnahme gezwungen.

Freizeitparks sind am Limit

In einigen Bundesländern sind die Sommerferien noch in vollem Gange. Und bei dem schönen Wetter nutzen viele Menschen mit Kindern die Gelegenheit und besuchen einen Freizeitpark. Da auf diese Idee spontan viele Besucher kommen und die Tore der Parks regelrecht stürmen, führt dies zu einem gewaltigen Chaos an den Schaltern. So mancher Freizeitpark musste die Besucheranzahl beschränken und ließ niemanden mehr hinein. Das war ärgerlich für diejenigen, die extra angereist waren und dann den Park nicht betreten durften. Diesem Problem musste sich auch ein berühmter und sehr beliebter Freizeitpark stellen und hat dafür eine Lösung gefunden. Doch diese begeistert nicht alle Besucher.

Maßnahme stößt auf wenig Verständnis

Mit regelrechten Anstürmen und einem fast unbesiegbaren Chaos sah sich der Ketteler Hof in NRW ebenfalls konfrontiert und suchte eine Lösung für das Problem. Man wollte verhindern, dass so viele Menschen unverrichteter Dinge wieder nach Hause fahren mussten. Deshalb sollte man vorab ein Ticket für den gewünschten Tag online kaufen und dieses an der Kasse vorzeigen. Die Maßnahme sollte das Personal entlasten und den Gästen den Stress und die langen Wartezeiten ersparen.

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Doch das Gegenteil war der Fall: Da es im Gebiet rund um den Park keine oder nur eine mangelhafte Internetverbindung gibt, konnten viele Gäste das Ticket, das als PDF-Anhang in der entsprechenden E-Mail war, nicht öffnen. Somit hatten sie keine Eintrittskarte und durften den Park wiederum nicht betreten. Da die Menschen nur mit Einschränkung ihr Ticket vor Ort kaufen konnten, mussten viele wieder abreisen. Zahlreiche Gäste beschwerten sich daraufhin im Internet über dieses Problem. Inzwischen hat der Ketteler Hof sich entschuldigt und einen neuen Router mit Verstärker installieren lassen. Kurzentschlossene können in einem extra eingerichteten WLAN-Bereich ihr Ticket online kaufen. Allgemein empfiehlt der Ketteler Hof, das Ticket als PDF bereits vor dem Besuch herunterzuladen.