Das dürfte für viele Verbraucher ein echter Schock sein. Aber dieser deutsche Traditions-TV-Sender wird nun für immer abgeschaltet – und dass, obwohl es ihn bereits seit über 30 Jahren gibt. Wie es dazu kam und welchen Grund das plötzliche Ende hat, erfährt man hier.
Viele Menschen in der ganzen Bundesrepublik sind mit dem Fernseher groß geworden. Egal, ob es das abendliche “Wetten, dass, …?” oder auch der “Tatort” am Sonntag war– bestimmte Programme sind einfach Pflicht, ebenso wie bestimmte Sender. Umso größer ist jetzt der Schock, dass ein deutscher Traditions-TV-Sender für immer abgeschaltet wird.
Um diesen Sender handelt es sich
Der deutsche Traditions-TV-Sender, von dem die Rede ist, ist Astro TV. Seit mehr als 20 Jahren steht dieser TV-Sender für Lebensberatung und spirituelle Sendungen wie das Kartenlegen. Die einen liebten genau diese esoterischen Beratungen, die anderen verfluchten sie und machten sich darüber lustig. Fakt ist, dass der beliebte TV-Sender jede Menge Zuschauer hatte, die gern Geld für eine Live-Beratung im Fernsehen ausgaben.
Dabei waren einige Vorgehensweisen bei Astro TV durchaus problematisch. Erst im Jahr 2018 hatte die Kommission für Zulassung und Aufsicht der Landesmedienanstalten – kurz ZAK – beanstandet, dass man bei Astro TV nicht ins Studio durchgestellt wird, sondern nur an der Leitung gehalten wird. Da der deutsche Tradition-TV-Sender so sein Geld erhielt. Auch der esoterische Inhalt selbst stieß bei vielen auf Kritik. Egal, ob pendeln oder Karten legen – wer sein Leben und seine Hoffnungen in derartige Methoden legt, sollte vorsichtig sein. Es gibt viele schwarze Schafe in der Branche, die lediglich auf das Geld aus sind. Inwieweit das auf die Moderatoren bei Astro TV zutraf, ist nicht bekannt.
Etwas Hoffnung bleibt
Dennoch gab es zweifellos viele Fans des deutschen Tradition-TV-Senders, die von dem Ende von Astro TV enttäuscht sind. Einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt es dabei dennoch: Laut Medienberichten will man Astro TV zwar aus dem Fernsehen, aber ins Internet nehmen. Eine digitale Neuausrichtung steht demnach in den Startlöchern.
