In deutschen Gärten breitet sich eine sichtbare Plage aus. Da es inzwischen so viele von den kleinen Viechern gibt, sind sie tatsächlich mit dem bloßen Auge zu erkennen.
Eigentlich ist die Sommerzeit zum Genießen da. Doch wenn sich diese sichtbare Plage weiterhin in unseren Gärten fortpflanzt, liegen die Nerven blank und unsere Grünflächen brach. Wer sich auskennt, kann aber etwas dagegen unternehmen.
Natürliche Feinde fehlen, sodass man zu Hausmitteln greifen muss
Der Winter war mild. Deshalb haben die Eier der zerstörerischen Insekten millionenfach überlebt. Weil zudem viele ihrer natürlichen Feinde wie Marienkäfer oder Schlupfwesten nur noch in geringer Anzahl vorhanden sind, hat es die Blattlaus jetzt noch leichter, sich ungehindert zu vermehren. Aber wie gehen wir am besten mit der sichtbaren Plage in den Gärten um? Man kann viel Geld im Fachhandel ausgeben und schädliche Chemie in die eigene Grünanlage sprühen. Das ist aber nicht unbedingt die klügste Lösung. Hausmittel, die eigentlich jeder zur Verfügung hat, sind oftmals nicht nur umweltverträglicher, sondern auch günstiger und nicht minder erfolgversprechend.
Wermut-Jauche oder Essig gelten zwar noch immer als taugliche Mittel, sind aber auf Dauer wenig hilfreich. Möchten wir die Plage nicht nur sichtbar aus unseren Gärten vertreiben, sondern tatsächlich loswerden, müssen wir die Läuse töten. Schmierseife ist das wahrscheinlich einfachste und effektivste Mittel bei diesem Befall. Jedoch sollten wir diese erst einmal verdünnen, um unsere Pflanzen bei der Behandlung nicht zusätzlich zu beschädigen. Auf 50 Gramm Schmierseife bietet sich am besten ein Liter warmen Wassers an. Diese Mixtur kommt in eine Sprühflasche, und schon kann der Einsatz beginnen.
Die sichtbare Plage zerstört sämtliche Pflanzen in unseren Gärten
Oftmals ist die Plage in den Gärten nicht einmal sichtbar. Da die Bedingungen für Blattläuse zurzeit allerdings optimal sind, breiten sich die Tiere so rasant aus, dass man sie massenhaft finden kann. Also gilt es, sie mit dem Schmierseifen-Mix zu bekämpfen und die entsprechenden Plätze im Garten einmal in der Woche zu besprühen. Die Seife bedeckt die Tracheen der Insekten – das sind ihre Atemöffnungen, wodurch sie in der Folge ersticken. Das mag grausam anmuten, ist aber notwendig. Mit Schmierseife in der Sprühflasche kommt man bei dieser Plage am Bodensee jedoch leider nicht sehr weit.
