Mehr bezahlen: Beliebte Eis-Marken werden teurer im Supermarkt

EIn Kühltruhe ist mit verschiedenen Eissorten gefüllt. Man sieht Eis am Stiel, Wassereis, Schokoladeneis und Eis im Hörnchen. In der Truhe sind viele bunte Verpackungen zu sehen.
Symbolbild © istockphoto/MosayMay

Der Sommer naht in großen Schritten und immer mehr Menschen sehnen sich jetzt nach einer leckeren Abkühlung. Leider werden beliebte Eis-Marken derzeit immer teurer im Supermarkt.

Mit den ersten warmen Tagen ist auch sie wieder da: die Lust auf ein leckeres kaltes Eis. Egal, ob gemütlich im Park auf der Wiese, im Eiscafé oder aber daheim – Eis ist ein Dauerbrenner im Sommer. Das scheinen auch die Hersteller und Discounter zu wissen. Denn beliebte Eis-Marken werden jetzt im Supermarkt immer teurer.

Inflation hält auch im Sommer an

Nicht erst seit der Coronapandemie steigen die Preise in Supermärkten und Discountern ständig an. Der anhaltende Ukraine-Krieg und die damit verbundene Inflation in Deutschland treiben die Preise für den täglichen Lebensmittelbedarf teilweise in absurde Höhen. Und jetzt werden auch beliebte Eis-Marken im Supermarkt immer teurer.

So warnt derzeit die Verbraucherzentrale in Hamburg vor einer Mogelpackung – und die hat es in der Tat in sich. Ausgerechnet bei einer überaus beliebten Eis-Marke wird der Inhalt immer weniger, während der Preis stetig steigt. Die Rede ist von dem Lizenznehmer Froneri, der unter anderem die Marken Oreo, Daim und Milka führt. Die Masche des Unternehmens ist hier sogar besonders dreist. Nicht nur, dass die beliebten Eis-Marken im Supermarkt immer teurer werden, auch die Anzahl der Produkte pro Verpackung wurde von vier auf drei verringert. Zudem fällt das beliebte Stileis heutzutage auch viel kleiner aus als früher.

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Teure Eiscreme

Am deutlichsten fällt das beim Stieleis der Marke Oreo auf. Bisher enthielt eine Packung der Eissorte knapp 110 Milliliter – nun sind es nur noch 90 Milliliter bei einem Preis zwischen 3,49 und 3,99 Euro. Das ist eine satte Preissteigerung von 63 Prozent.

In den Medien erklärte das Unternehmen Froneri, dass es damit nur einem Trend auf dem Markt folgen würde. Die Preissteigerungen entstünden aus den gestiegenen Mehrkosten der Hersteller. Diese müssten so leider auch an die Verbraucher weitergegeben werden.