McDonald’s greift zu drastischen Maßnahmen in allen Filialen

Eine McDonald's Filiale von Außen.
Symbolbild © istockphoto/CHENG FENG CHIANG

Da dem Fast-Food-Giganten in den letzten Jahren offenbar die Kunden weggelaufen sind, greift McDonald’s jetzt zu drastischen Maßnahmen. Damit startet das Unternehmen eine große Offensive, um seine Kunden zurückzugewinnen.

In den letzten Jahren musste McDonald’s drastische Umsatzeinbußen hinnehmen, weshalb das Unternehmen nun zu drastischen Maßnahmen greift. Die groß angelegte Offensive soll dem Fast-Food-Riesen endlich seine Kunden zurückbringen.

McDonald’s kämpft immer noch mit den Folgen

Fast vier Jahre ist es inzwischen her, dass die Welt, so wie wir sie kannten, urplötzlich aufgrund eines kleinen Virus auf den Kopf gestellt wurde. Und vier Jahre ist es her, dass in Deutschland die ersten Maßnahmen zur Eindämmung des Virus getroffen wurden. Der erste Lockdown folgte und nichts war mehr so, wie wir es bisher kannten. Das öffentliche, kulturelle und soziale Leben stand still. Die Gastronomiebranche trafen die Corona-Maßnahmen besonders hart, denn die Betriebe mussten schließen.

Hochkonjunktur feierten zu diesem Zeitpunkt die Lieferdienste, durch die man sich mit fertigem Essen und sogar mit Waren aus dem Supermarkt beliefern lassen konnte. Die Ansteckungsgefahr minimierte sich. McDonald’s musste in dieser Zeit ebenfalls große finanzielle Einbußen hinnehmen. Zwar verfügt der Fast-Food-Gigant ebenfalls über einen Lieferdienst, aber die Kunden bevorzugten andere Dienste. Hinzu kommt, dass sich Konkurrenz in Deutschland breitmachte.

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McDonald’s greift zu drastischen Maßnahmen

Zwar kommen immer noch viele Kunden zu McDonald’s, doch die ehemaligen Best-Zahlen konnte das Unternehmen nicht mehr erreichen. Man beschloss daher, zu drastischen Maßnahmen zu greifen. Die Kunden sollen schließlich wieder zurückkommen. McDonald’s will auf sich aufmerksam machen und das dort, wo das Unternehmen die meisten Kunden erreicht: im Fernsehen bei Live-Sport-Übertragungen.

Der Fast-Food-Riese will zum Beispiel in die französische erste Fußball-Liga, die derzeit noch den Namen “Uber Eats Ligue 1” trägt, bald aber “McDonald’s Ligue 1” heißen soll. 16 Millionen Euro bezahlt Uber Eats derzeit für die Namensrechte. McDonald’s will sogar 60 Millionen Euro investieren. Fußball-Fans würden dann kein Spiel mehr ohne ein McDonald’s-Banner sehen. Und in die Formel 1 will der Fast-Food-Riese ebenfalls. Und zwar in Südamerika. Virtuelle Werbe-Banner auf dem Bildschirm sollen die Zuschauer auf das Unternehmen aufmerksam machen.