Maßnahme: Fliegende Plage befällt immer mehr deutsche Gärten

Eine Schwarm Ameisen aus Millionen Exemplaren fliegt am Himmel vor einem Mix aus weißen und dunkelgrauen Wolken. Sie werden zu einer fliegenden Plage, die immer mehr deutsche Gärten befällt.
Symbolbild © imago/Zoonar

Eine fliegende Plage befällt in letzter Zeit immer mehr deutsche Gärten, sodass die ersten Gärtner bereits Maßnahmen ergreifen. Anders wissen sie sich einfach nicht mehr zu helfen.

Mitten im Sommer herrscht auch in der Insektenwelt buntes Treiben. Wir bekommen gefühlt zu keiner Jahreszeit mehr von den Vielbeinern zu sehen als zu dieser warmen Zeit. Dies führt jedes Jahr dazu, dass eine fliegende Plage die deutschen Gärten befällt. Diese empfindet manch einer als so schlimm, dass er zu bestimmten Maßnahmen greift, um dieser Plage Herr zu werden.

Tausende Insekten auf einem Fleck

Eigentlich sind sie völlig harmlos und kommen nur ihrer Natur nach. Sie stechen nicht, sie beißen nicht und tun – im Gegensatz zu anderen Tierarten – dem Menschen und den Gärten auch nichts. Ganz im Gegenteil: Im Garten können sie sich als äußerst nützlich erweisen und helfen sogar dabei, diesen “aufzuräumen”. Denn sie ernähren sich und ihren Nachwuchs von toten Tieren und lassen Pflanzen vollkommen in Ruhe. Doch treten sie in Massen auf, um den Hochzeitstanz zu vollziehen, kann dies schon einschüchternd wirken. Man sieht dann meist nur eine dichte schwarze Wolke. Und beim Essen in den Gärten kann die fliegende Plage einem schon mal ordentlich auf die Nerven gehen.

Lesen Sie auch
Sogar Rauswurf droht: Pikantes Verbot in deutschen Gärten

Diese Maßnahmen helfen gegen die Plage

Eigentlich ist es gar nicht notwendig, gegen die fliegenden Insekten etwas zu unternehmen, da der Hochzeitstanz der fliegenden Ameisen nach einigen Stunden schon wieder vorbei ist. Doch wenn sich die Tierchen ins Haus verirren, empfinden dies viele Menschen als störend. Hier hat sich Vorbeugen als der beste Schutz erwiesen. Man sollte daher schon möglichst früh im Sommer Fliegengitter anbringen, damit die Insekten es gar nicht erst bis ins Haus schaffen. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Verwendung stark riechender Duftstoffe. Dazu gehören Lavendel, Zitronenessig, Zimtpulver, Knoblauch, Thymian oder Majoran. Ameisen mögen diese Gerüche nicht und suchen freiwillig das Weite.

Wenn gar nichts anderes hilft, kann man einen Nylonstrumpf über das Staubsaugerrohr ziehen und den Staubsauger auf die niedrigste Stufe einstellen. Anschließend saugt man die fliegenden Ameisen damit ein und lässt sie draußen wieder frei. Meistens hilft es auch schon, die Räume in der Wohnung abzudunkeln und draußen im Garten eine Lichtquelle zu schaffen. Da die Ameisen wie viele andere Insekten auch vom Licht angezogen werden, dürften sie so ganz schnell die Wohnung wieder verlassen. Giftstoffe zum Vertreiben der Tierchen sind damit völlig unnötig.