Lieferanten-Ausfälle: Neuer Preis-Schock bei Lidl, Kaufland & Co. erwartet

Supermarkt mit Kunden und Produkten
Symbolbild

Wer heutzutage einen Kuchen backen oder ein einfaches Brot essen, muss bereits jetzt schon tief in die Tasche greifen. Aber noch ist das Ende nicht erreicht. 

Die Corona-Pandemie hat uns bereits viel abverlangt. Noch ist sie nicht zu Ende und es tobt der Ukraine-Krieg mit immensen Folgen: Preiserhöhungen.

Jeder hat es bereits zu spüren bekommen. Der Wocheneinkauf ist deutlich teurer geworden. Schon seit Anfang des Jahres. Doch dann kam der Ukraine-Krieg. Einige Lebensmittel wurden knapp und der Preis stieg weiter.

Vor allem bei Mehl und Brot sind die Preise immens gestiegen. Der Grund: Die Ukraine ist ein wichtiger Getreidelieferant, der aufgrund des Krieges wegbricht.

Steigende Preise durch Lieferengpässe

In Deutschland sind die Lebensmittel derzeit noch nicht knapp. Die Ukraine kann zwar fast keine Getreide mehr exportieren, jedoch betrifft dies hauptsächlich die Länder in Afrika und Asien. Deutschland dagegen bezieht kaum Getreide aus der Ukraine. Die Knappheit der Weizenprodukte sowie Mehl sind bislang eher auf Hamsterkäufe zurückzuführen.

Dennoch. Der Ukraine-Krieg wird sich auch auf die deutschen Preise aus. Die Preise für Getreideprodukte wurden deutlich angezogen. Eine Folge von geringere Zulieferung und Hamsterkäufen.

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Der Schock: Das nächste Land stellt den Export von Getreide ein

Indien ist der zweitgrößte Weizenlieferant der Welt. Vor kurzem kündigte es noch an, den Export angesichts der Lebensmittelkrise auszuweiten. Dann aber kam eine extreme Hitzewelle. Diese verringert die Weizenernte um voraussichtlich sechs Prozent. Indien stellt den Export aus diesem Grund ein.

Indiens Entscheidung wurde kritisiert. Die Agrarminister der G7 Mitgliedstaaten halten den Exportstopp nicht für richtig. Immerhin verfügt Indien über einen großen Vorrat an Getreide und könnte somit weiter andere Länder damit versorgen.

Die Folgen der Entscheidung sind weltweit zu spüren

Die Entscheidung Indiens hat fatale Folgen. In einigen Ländern kann es dadurch zur Hungernot kommen. Diese Länder bangen um ihre Existenz. Diese Sorge hat Deutschland nicht. Aber auch hier bleibt der Exportstopp nicht ohne Konsequenzen: Die Preise werden weiter steigen. Verbraucher können sich bereits jetzt darauf einstellen.