Der Discounter hat eine Entscheidung getroffen, die sich auf jeden Einkauf auswirken kann.
Lebensmittel sind ein Milliardengeschäft. Dabei erfreuen sich die ungesunden Speisen einer hohen Beliebtheit. Dennoch zieht Lidl jetzt Konsequenzen und setzt diese bald in den ersten Märkten um.
Keine Werbung für ungesunde Lebensmittel
Viele Eltern vermeiden es, ihre Kinder mit in den Supermarkt zu nehmen. Sie wollen die unangenehme Situation an der Kasse, vorbei am Süßwarenregal, vermeiden. Oftmals sind Werbung für Süßigkeiten und Fast-Food so platziert, das kaum ein Verbraucher daran vorbeikommt. Ein Großteil der Werbung zielt auf die jüngsten Kunden ab. Das war den Gesundheitsexperten über lange Zeit ein Dorn im Auge.
Lidl nimmt jetzt seine Verantwortung für die Kundschaft wahr und geht einen neuen Weg. Produkte, die zu viel Salz, Zucker oder Fett enthalten, werden nun nicht mehr speziell für Kinder beworben. Ausgenommen von dieser Regelung seien saisonale Aktionen zu Halloween oder Weihnachten sowie zu Ostern. Lidl möchte hier zum Vorbild werden und beim Einkauf einiges verändern.
Gesunde Lebensmittel hervorheben
Die ersten Maßnahmen werden in den Lidl-Discountern schon ab 1. März umgesetzt. An diesem Datum beginnt für das Unternehmen nämlich das neue Geschäftsjahr. Weder für zuckerhaltige Getränke noch für Schokolade soll kindgerechte Werbung gemacht werden. Aus Informationen des Unternehmens geht hervor, dass Lidl auch die Verpackung für die Lebensmittel bis 2025 verändern möchte.
#Lidl fördert nachhaltige und gesunde #Ernährung. Wie wir aktiv die #Transformation zu einer zukunftsfähigen Ernährung vorantreiben wollen? Mehr Infos dazu hier: https://t.co/WK1qzlePkH pic.twitter.com/OQ11T1hJPb
— Lidl in Deutschland (@lidl) January 11, 2023
Nur die Lebensmittel, die den Empfehlungen der WHO, der Weltgesundheitsorganisation, entsprechen, erhalten eine ansprechende kindgerechte Verpackung, die den Kids auf den ersten Blick auffällt und gefällt. Viele Kinder entscheiden nämlich nach Farben, Mustern und nach Designs, wenn es um Getränke und Speisen geht. Mit der Werbung für gesündere Produkte könne ein wichtiger Schritt gemacht werden.
