“Kunden sauer”: Erste Lidl-Filialen nehmen kein Bargeld mehr an

Menschen stehen an der Kasse an. Es sind mehrere Kassen in Betrieb, während sich die Schlange staut. Die Kunden legen ihre Waren auf das Kassenband.
Symbolbild © imago/Sven Simon

Die Kunden des Discounters sind jetzt mächtig sauer, denn die ersten Lidl-Filialen nehmen einfach kein Bargeld mehr an. Für einige ist dies eine regelrechte Katastrophe.

Discounter und Supermärkte gehen mit der Zeit und führen daher immer wieder ein paar Neuerungen ein. Diese fallen den Kunden auch gleich auf. Und so manchem schmecken diese Änderungen überhaupt nicht. So regen sich Kunden darüber auf, dass die Discounter ihr Sortiment umstellen und man die Artikel nicht am gewohnten Platz vorfindet. Nun sorgt eine weitere Neuerung für Aufregung, denn die ersten Lidl-Filialen nehmen kein Bargeld mehr an. Die Kunden sind richtig sauer und finden das gar nicht gut.

Viele Änderungen schmecken den Kunden gar nicht

Menschen sind Gewohnheitstiere und so lieben wir es, im Supermarkt oder Discounter unserer Wahl einkaufen zu gehen. Schnell packen wir unsere Produkte in den Wagen und vergeuden gar nicht so viel Zeit mit dem Suchen. Gerade nach Feierabend ist schnelles Einkaufen Gold wert. Von Zeit zu Zeit nehmen die Geschäfte jedoch einige Änderungen vor. Es wird renoviert und umgestellt. Die Filialen werden modernisiert und nach einem deutschlandweiten einheitlichen Standard aufgebaut. Dies schmeckt vielen Kunden gar nicht, denn auf einmal finden sie die Produkte nicht mehr an dem Ort wieder, an dem diese sonst immer standen. Einige Discounter führen sogar zwischendurch eine Umstellung der Produkte durch. Und schon liegt die Margarine nicht mehr am gleichen Platz. So kann der Einkauf wieder mehr Nerven kosten.

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Kunden empfinden das als irreführend

Nun gibt es bei einem Discounter wieder einmal eine Änderung, die so manche Kunden überhaupt nicht gut finden. Denn die ersten Lidl-Filialen nehmen kein Bargeld mehr an. Nicht generell, sondern an den erst kürzlich eingeführten SB-Kassen. Rewe und Co. haben diese schon seit einigen Jahren als Alternative zu den normalen Kassen. An den SB-Kassen scannen die Kunden ihre Produkte selbständig und bezahlen den Einkauf am Ende mit der EC-Karte. Denn die Barzahlung ist an diesen Kassen nicht möglich. Damit sollen diejenigen schneller zum Zuge kommen, die nur wenige Artikel einkaufen möchten. Viele Kunden lehnen die SB-Kassen ab. Sie wollen lieber bar bezahlen und meinen, solche Kassen würden dem Diebstahl Vorschub leisten. Auch ältere Menschen seien damit komplett benachteiligt, denn sie nutzen meistens keine EC-Karten. Andere Kunden benutzen die Neuheit gern. So sparen sie Zeit und kommen schneller wieder aus dem Laden heraus.