Kult-Süßigkeit der Deutschen wird bald vegan – “Grundrezept-Aus”

Ein Arbeiter befindet sich in einer Fabrik und bedient eine Maschine. Die Fertigungshalle ist mit vielen Geräten ausgestattet und ist Teil einer Industrie.
Symbolbild © Imago/NurPhoto

Für die einen ist es eine tolle Nachricht, für die anderen dürfte sie weniger erfreulich sein: Eine Kult-Süßigkeit der Deutschen soll wohl bald vegan werden.

Veganer können sich freuen, denn in den letzten Jahren bemühten sich immer mehr Hersteller um eine vegane Variante ihrer klassischen Produkte. Nun ist es für eine Kult-Süßigkeit der Deutschen endlich auch so weit, denn sie soll bald vegan werden.

Hersteller bemühen sich um vegan lebende Kunden

Schon längst ist der Veganismus kein Trend mehr, den es nach ein paar Jahren nicht mehr gibt. Ganz im Gegenteil: Laut Umfragen schließen sich immer mehr Menschen der veganen Lebensweise an und verzichten auf jegliche tierische Produkte und auf solche Lebensmittel, die einen tierischen Bestandteil haben. Dazu gehören viele Süßigkeiten bekannter und namhafter Hersteller, die Veganer einfach nicht essen können. Dazu zählen die beliebten Gummibärchen eines großen Herstellers, die Gelatine enthalten. Doch auch die großen Hersteller haben inzwischen das Potenzial der vegan lebenden Kunden erkannt und bieten auch vegane Lebensmittel an.

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Kult-Süßigkeit dürfen dann auch Veganer essen

Das dachte sich auch der bekannte Süßigkeiten-Hersteller Ferrero und arbeitet an einer veganen Variante der bei den Deutschen beliebten Haselnuss-Schnitte Hanuta. Ab Januar 2025 soll es eine vegane Variante mit dem Namen “Crispy Cacao” geben. Die Haselnussstücken in der Schnitte sollen nicht nur vegan sein, sondern diese soll auch Quinoa enthalten. Der Hersteller plant die vegane Haselnuss-Schnitte zunächst nur als “Limited Edition”. Das bedeutet, dass das vegane Hanuta wohl auch nach kurzer Zeit wieder verschwinden könnte.

Experten sehen die Einführung der veganen Haselnuss-Schnitte als Akzeptanz-Test. Diese soll wohl auch teurer sein als das normale Hanuta. Während die Veganer sich riesig freuen und endlich die beliebte Haselnuss-Schnitte in der veganen Form essen dürfen, sehen andere dies eher kritisch. Sie befürchten, dass dies das Aus des Grundrezeptes von Hanuta bedeuten könnte. Wie gut das vegane Hanuta bei den Verbrauchern dann tatsächlich ankommt und was dies für die klassische hergestellte Haselnuss-Schnitte bedeutet, wird sich dann im nächsten Jahr zeigen.