Corona-Welle im Herbst erwartet: Maskenpflicht und 3G könnten zurückkehren

Menschen mit Coronamaske auf der Straße unterwegs
Symbolbild

Die Gesundheitsminister fordern jetzt, dass sich Deutschland jetzt schon auf eine Corona-Welle im Herbst vorbereitet.

Bei einer Corona-Welle im Herbst, sollen die Bürger vorbereitet sein, so die Gesundheitsbehörden. Maskenpflicht oder auch 3G-Nachweise könnten dann wieder zum Alltag gehören.

Experten warnen vor nächster Welle

Auch wenn es sich gerade alles andere als nach einer weiteren Corona-Welle anfühlt, die Experten sind sich sicher, dass diese spätestens im Herbst Deutschland wieder fest im Griff haben wird. Und genau darauf soll sich Deutschland rechtzeitig vorbereiten. Und Fakt ist auch: Dass die Pandemie noch nicht vorbei ist.

Bei der Gesundheitsministerkonferenz wurde klargemacht, dass die Pandemie nicht vorüber sei, auch wenn die aktuellen Zahlen dies vielleicht vorspiegeln. Denn in den vergangenen Jahren habe es ein ähnliches Bild gegeben. Im Herbst schlug dann eine neue Welle mit aller Gewalt zu.

Vorbeugen statt Nachsehen

Offenbar soll der Blick auf den kommenden Herbst und Winter gelenkt werden. Dabei soll nicht vergessen werden, dass auch dann neue Virusvarianten auftreten könnten. Damit zumindest rechnen die Experten. Gleichzeitig wurde auf der Konferenz auch eingefordert, dass die Bundesgesundheitsminister schnellst möglich einen Masterplan entwickeln, der zur Pandemiebekämpfung geeignet sei.

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Dazu sollten auch Vorbereitungen getroffen werden, die das Infektionsschutzgesetz anpassen. Außerdem sollten den Ländern entsprechende Befugnisse erteilt werden. Damit könnten sie auf das Infektionsgeschehen im Herbst und Winter angemessen reagieren.

Länder wollen mehr Entscheidungsfreiheit

Bei der Konferenz wurde klar, dass die Länder für sich mehr Entscheidungsfreiheit wünschen. So könnten sie jederzeit auf die Lage in der Region angemessen reagieren. So könnte, sofern dies erforderlich sei, zügig eine Maskenpflicht in Innenräumen umgesetzt werden.

Eine Pflicht für die Vorlage von Nachweisen wie Tests, oder Genesenstatus oder auch den Impfnachweis sollen außerdem ebenfalls auf den Weg gebracht werden. Damit verbunden sollen dann Zugangsbeschränkungen sein, für beispielsweise gefährdete Bereiche oder Einrichtungen.