Inflation: CSU-Politiker möchte eine Pause beim Rundfunkbeitrag erreichen

Die Nahaufnahme eines Bescheides der GEZ inklusive eines Überweisungsscheins von ARD und ZDF. Es ist Aufforderung zum Zahlen der Rundfunkgebühren, die in Deutschland Pflicht sind und gezahlt werden müssen. 
Foto: BaföG aktuell/Gemeinfrei

Die Rundfunkbeiträge stehen lange schon in der Kritik. Jetzt wird von Seiten der CSU gefordert, den Beitrag aufgrund der Inflation zu pausieren.

Die Inflation hat Deutschland fest im Griff. Jede Erleichterung kann den Bürgern helfen. Die CSU fordert daher eine Aussetzung der Rundfunkbeiträge.

Entlastungen durch Pausen

Die Pandemie-Jahre sowie der darauffolgende Krieg in der Ukraine haben dafür gesorgt, dass Deutschland einer extrem hohen Inflation unterliegt. Nun muss überlegt werden, welche Optionen zur Entlastung der Bürger es gibt. Vor allem Einkommensschwache sind bereits an ihre Grenzen gestoßen. Ein Aussetzen der Rundfunkbeiträge könnte helfen.

Schon lange geht es immer wieder um die Rundfunkgebühren, ob diese noch Zeitgemäß sind, oder ob man sie gänzlich abschaffen sollte. Viele Verbraucher sehen darin eine Art Zwangsgebühr. Die Politik beschäftigt sich nun derzeit damit, ob die Gebühren für die GEZ pausiert werden sollen.

GEZ-Befreiung wegen Inflation

Durch die steigende Inflation haben immer mehr Haushalte immer weniger Geld zur Verfügung. Klar spürbar wird dies vor allem zu erst in den Einkommensschwachen Familien. Allein das alltägliche Leben zu finanzieren ist hier bereits eine große Herausforderung. Daher fordert die CSU nun, dass für mindestens drei Monate die Rundfunkgebühren durch Bund und Länder ausgesetzt werden sollen.

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Dabei wird auch erklärt, das gerade Einkommensschwache Personen von einer solchen Pausierung stark profitieren würden. Dies wird damit begründet, dass alle den gleichen Betrag bezahlen müssen, dieser aber gerade finanziell angeschlagene Personen deutlich höher entlasten würde.

Weitere Gespräche gefordert

Zusätzlich zur Pause wurde auch gefordert, dass es grundlegend nötig wäre, über die Gestaltung der Beiträge zu sprechen. Hierfür sähe die CSU die drei Monate Pause als guten Zeitraum, der dafür genutzt werden könne sich darüber Gedanken zu machen.

Dabei wurde auch betont, dass es sozial nicht gerecht sei, dass ein gutverdienendes Ehepaar ebenso viel Beitrag bezahle, wie sozial schwache Familien. Außerdem forderten die Politiker auch eine Verschlankung der Beiträge im Allgemeinen. Dies sei mittlerweile mehr als überfällig.