Im Juli – Pfandflaschen-Obergrenze bei Aldi, Lidl, Kaufland

Pfandflaschen abgeben
Symbolbild Foto: pr

Karlsruhe Insider: Bald Grenze für Rückgabe.

Zum 1. Juli wurde die Pfandpflicht in Deutschland stark ausgeweitet. Reagieren Kaufland, Aldi und Co. bald mit einer Obergrenze?

Seit dem 1. Juli gelten für Pfandpflicht und Elektroaltgeräte im Einzelhandel neue Vorschriften, die Kaufland, Lidl und Co. umsetzen müssen. Die Verbraucher profitieren davon, dass mittlerweile fast alle Einwegdosen und -Flaschen unter die Pfandpflicht fallen und im Einzelhandel abgegeben werden können.

Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern entlastet auch die Mülltonnen, argumentieren die Befürworter.

Allerdings werden an anderer Stelle Stimmen laut, die auf die perfiden Tricks von Pfand-Betrüger hinweisen, die mit ihren miesen Tricks jetzt noch ein leichteres Spiel haben. Außer Milchprodukten gibt es keine Ausnahmen mehr, welche die Hersteller von der neuen Pfandpflicht befreien.

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Das bedeutet auch, dass Aldi und Co. mittlerweile deutlich mehr Pfand erreicht. Mehrere Supermärkte und Discounter haben jetzt die Nase voll. Pfand-Obergrenze heißt eine Lösung, von der die Händler mittels Hausrecht Gebrauch machen. Zumindest in manchen Märkten in Deutschland können nur noch maximal 20 Flaschen und Dosen auf einmal am Automaten abgegeben werden.

Von Aldi-Süd heißt es dazu, dass es keine maximale Abgabemenge für Pfandflaschen gibt. Die Kunden könnten alle bepfandeten Einweg-Getränkepackungen am Automatenzurückgeben, wenn der EAN-Code und das Pfandsymbol lesbar sind.