Hunderte Filialen: Nächstem Traditions-Discounter droht das Aus

Eine KiK Filiale.
Symbolbild © istockphoto/Wirestock

Ein beliebter Traditions-Discounter steckt tief in der Krise. Hunderte Filialen stehen nun auf dem Spiel.

Es kommt einem fast vor, als würden mehr Geschäfte schließen, als neue eröffnen. Viele Unternehmen haben die letzten Jahre nicht überlebt. Nun steht der nächste Betrieb vor großen Herausforderungen, die seine Zukunft ungewiss machen. Da es sich dabei um einen Traditions-Discounter handelt, ist der Ärger unter den Stammkunden besonders groß.

Traditions-Discounter muss jetzt umstrukturieren

Wer ein Unternehmen gründet, braucht nicht nur eine gute Geschäftsidee. Neben ausgefeilten Konzepten spielen die Produkte, die angeboten werden, eine entscheidende Rolle. Dabei sollte das Angebot immer an die Nachfrage der Kunden angeglichen werden. Wer sich nicht auf stetige Veränderungen einlässt, steht ganz schnell vor dem Aus. Ähnlich erging es jetzt einem Traditions-Discounter, der für seine Rettung betriebsintern umstrukturieren muss.

Die Rede ist von Kodi, dem Laden für Haushaltsbedarf. Über vierzig Jahre lang ist der Discounter nun schon im Geschäft. Und das bislang eigentlich mit großem Erfolg. Sein Angebot umfasst eine breite Auswahl an Schreibwaren, Körperpflege und Haushaltsgegenständen. Lebensmittel fielen bisher nicht in das Konzept des Traditions-Discounters, da er sich ausschließlich auf Non-Food-Produkte – sprich: keine Nahrung – spezialisierte. Dies stellt das Überleben des Unternehmens nun jedoch vor große Herausforderungen.

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Besonders NRW ist von der Schließung des Traditions-Discounters betroffen

Die Krise des Geschäfts wirkt sich auf alle der 250 Filialen aus. Da sich die meisten davon in Nordrhein-Westfalen befinden, trifft es dieses Bundesland besonders schwer. Tausende Mitarbeiter bangen derzeit um ihren Job. Und das nicht ohne Grund, denn um das Unternehmen zu retten, müssen drastische Maßnahmen erfolgen. Der Traditions-Discounter wird in der kommenden Zeit eine starke Umstrukturierung vornehmen. Jedoch seien Kündigungen der Angestellten dabei zunächst nicht vorgesehen.

Unter den über 3.000 Artikeln, die der Traditions-Discounter anbietet, haben mittlerweile auch einige Lebensmittel ihren Platz gefunden. Welche weiteren Änderungen das Angebot erfahren soll und ob sich die Lage des Unternehmens wieder verbessern wird, bleibt abzuwarten.