Leckt ein Welpe oder ein Hund einen Menschen, hat das eine besondere Bedeutung. Das sollte jeder Hundehalter unbedingt wissen!
Wenn ihr nach Hause kommt und der Hund zur Begrüßung erst einmal mit der Zunge über die Wange fährt, ist das eine lieb gemeinte Geste. Das steckt wirklich dahinter.
Warum lecken Hunde Menschen?
Viele Hunde lecken Frauchen und Herrchen zur Begrüßung die Hände oder die Ohren ab. Doch kaum jemand weiß, was sie damit sagen möchten. Es handelt sich um eine besondere Form der Kommunikation. Die Hunde drücken durch das Ablecken eine enge Verbindung und Zuneigung zu Herrchen oder Frauchen aus.
Das Lecken ist mit einem Liebesbeweis gleichzusetzen. Dabei macht es keinen Unterschied, ob die Hunde die Hände oder die Ohren ablecken. Für viele Menschen ist das Lecken der Hände noch angenehmer. Deshalb ist es ratsam, zur Begrüßung dem Hund die Hände hinzustrecken. Kurze Zeit später können diese wieder gewaschen werden und sind 100 Prozent rein.
Die größten Fehler in der Kommunikation
Der größte Fehler beim Ablecken ist die Abweisung von Herrchen und Frauchen. Damit unterbindet man selbst die Kommunikation zum Hund. Das kann der gemeinsamen Beziehung zusetzen und ihr schädigen. Die Zunge und das Maul können Hundehalter mit den Händen bei Menschen vergleichen.
Eine Hündin leckt ihre Jungen ab, so fühlen sie sich bei ihr geborgen. Oftmals putzen sich die Hunde auch gegenseitig. Hunde würden den Menschen gegenüber ein ähnliches Verhalten zeigen, wenn sie ihnen wohlgesonnen sind und sie mögen.
Geste der Unterwerfung
Wenn ein junger Hund auf einen älteren Vierbeiner trifft, kann man oftmals beobachten, wie der junge Hund dem älteren das Maul oder die Lefzen ausleckt. Das ist ein normales Verhalten rangniedriger Hunde.
Dazu ergänzend machen sich viele Hunde klein oder drehen sich zur Seite. Dies ist als Geste der Beschwichtigung anzusehen. Wenn Herrchen und Frauchen mit ihrem Hund schimpfen und er sie danach ableckt, ist dies ebenfalls ein Zeichen der Beschwichtigung. Der Hund möchte dem Menschen sagen, dass er ihn als Chef akzeptiert.
