Hohe Temperaturen: Beliebter Saft soll bald richtig teuer werden

Verschiedene Säfte in einem Supermarktregal. Das Regal im Supermarkt ist gefüllt mit verschiedenen Markengetränken für die Kunden, die dort einkaufen. Es handelt sich um PET-Flaschen und Einwegflaschen aus Plastik. In diesem Regal stehen auch Pfandflaschen.
Symbolbild © imago/localpic

Das sind keine guten Nachrichten für die Verbraucher: Sie müssen wieder tiefer in die Tasche greifen. Ein beliebter Saft soll bald richtig teuer werden. Viele trinken ihn jeden Tag zum Frühstück.

Immer wieder müssen sich Verbraucher wundern, wenn es um die Preisgestaltung geht. Der wöchentliche Einkauf ist in den letzten Monaten dramatisch teurer geworden. Einige Produkte kosten teilweise doppelt so viel wie noch vor einem Jahr. Auch ein beliebter Saft wird jetzt richtig teuer. Das liegt vor allem an den klimatischen Bedingungen. Das führt dazu, dass sich einige Bürger bereits mit Vorräten eindecken.

Beliebter Saft soll bald richtig teuer werden

Im Moment hat man das Gefühl, dass die Preise eine Atempause einlegen. Dennoch ist an der Kasse ein deutlich höherer Betrag zu sehen als noch vor einem Jahr. Nun soll auch ein beliebter Saft bald richtig teuer werden. Für viele gehört er jeden Morgen zum Frühstück, denn er liefert nicht nur frischen Geschmack, sondern auch jede Menge Vitamine. Grund für den enormen Preisanstieg ist die schlechte Ernte.

Die Erzeuger können die finanziellen Einbußen nicht mehr auffangen und müssen deshalb höhere Preise an die Verbraucher weitergeben. Das bestätigen auch die Experten des Branchenverbandes. Es handelt sich also nicht um einen Preiskampf wie in der Vergangenheit zwischen bekannten Marken wie Rittersport und Discountern und Supermärkten, sondern schlicht um problematische Rahmenbedingungen. Die Ernten sind einfach viel schlechter geworden.

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Ernteeinbrüche – Klimabedingungen sind schuld

Größter Produzent des beliebten Saftes ist Brasilien. Dort ist die Ernte im Vergleich zum Vorjahr um ein Viertel eingebrochen. Das sind dramatische Zahlen, denn umgerechnet stehen deshalb 1,7 Milliarden Liter weniger Saft zur Verfügung. Das bedeutet letztlich, dass die eingelagerten Mengen deutlich teurer werden. Laut Experten ist die aktuelle Ernte die schlechteste seit 1988. Bei dem beliebten Saft, der bald richtig teuer wird, handelt es sich um Orangensaft.

Die Ernteeinbußen, die die Bauern in Carmen in Brasilien hinnehmen mussten, sind auf die hohen Temperaturen zurückzuführen. Außerdem gab es viel zu wenig Wasser. Viele Pflanzen litten zusätzlich unter der Gelben Drachenkrankheit. Auf manchen Plantagen mussten sogar 80 Prozent der Bäume gefällt werden. So verschwanden ganze Plantagen.