Grünes Licht: Neues Plastik-Verbot kommt bald auf Deutschland zu

Eine überfüllte Supermarktkasse im Aldi. Ein bestimmtes Lebensmittel, was bei vielen Deutschen regelmäßig gegessen wird, soll bald deutlich teurer werden.
Symbolbild © imago/Sven Simon

Die Verbraucher verlieren langsam den Überblick. Nun soll in Deutschland ein neues Plastik-Verbot kommen. Schon beim nächsten Einkauf wird den meisten eine gravierende Veränderung auffallen.

Keine Frage, gerade in letzter Zeit haben Plastikflaschen und Getränke für viel Unmut gesorgt. Ein Grund sind die neuen, festsitzenden Deckel, die sich nicht so einfach entfernen lassen. Nun soll in Deutschland auch noch ein neues Plastikverbot kommen.

Plastik-Verbot in Deutschland –alle Kunden betroffen

Wer heute einfach den Deckel von der Flasche nehmen will, muss schon einiges an Kraft aufbringen. Denn die kleinen Plastikteilchen sind seit Neuestem fest mit der Flasche verwachsen. Das sorgt für viel Unmut bei den Verbrauchern. Jetzt müssen sich die Kunden in den Supermärkten weiter umstellen, denn in Deutschland gilt ab Ende des Jahres ein neues Plastikverbot. Und zwar erfährt die Verpackungsverordnung eine grundlegende Änderung. Der Beschluss liegt der EU längst vor und wird nun umgesetzt.

Bei diesem Beschluss steht, wie bei vielen anderen Änderungen, die Sicherheit des einzelnen Verbrauchers im Vordergrund. Keine Sorge, in Zukunft muss niemand auf die Plastikflasche an sich verzichten. Das Plastik-Verbot in Deutschland bezieht sich vielmehr auf einen gefährlichen Inhaltsstoff, der bis jetzt noch in vielen Verpackungen steckt.

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Große Gefahr ausgesetzt – Plastik-Verbot überall gültig

Es geht um die Zusammensetzung von Verpackungsmaterialien. In Zukunft ist hierbei ein bestimmter Inhaltsstoff verboten, weil er im Verdacht steht, gesundheitsschädlich zu sein. Die Rede ist von Bisphenol A – kurz BPA. Ein Stoff, der laut langjährigen Studien und Untersuchungen sogar krebserregend sein soll. Außerdem soll er das menschliche Hormonsystem negativ beeinflussen. Dadurch sollen die Risiken gerade für Schwangere und die ungeborenen Kinder steigen, wenn sie in Berührung mit diesen Inhaltsstoffen kommen. Diese Risiken will man nicht eingehen und hat deshalb beschlossen, Bisphenol A aus Kunststoffverpackungen zu verbannen. Dazu gehören auch Plastikflaschen. Eigentlich sollte diese Änderung Verbraucher nicht stören, wenn sie aus einer Plastikflasche trinken. In Zukunft können sie sich so noch sicherer fühlen.