Große Drogerie-Kette muss jede zweite deutsche Filiale schließen

Ein Shop mit verschiedenen Pflegeprodukten. Im Vordergrund Tische mit ausgestellten Pflegeprodukten zur Auswahl. Im Hintergrund Regale mit unterschiedlichen Cremes, Lotionen und Beauty-Produkten für das Gesicht.
Symbolbild © imago/i Images

Diese Drogerie-Kette muss schließen – zumindest jede zweite deutsche Filiale. Die Kette musste zuvor Insolvenz anmelden, weil unter anderem die Umsätze zu geringen und die Mieten zu hoch waren, heißt es. 

Wieder ist ein Unternehmen von diesem Schicksal betroffen: Es ist insolvent. Jede zweite Filiale schließt die Drogerie-Kette nun, wie Medien berichten. Mit den restlichen Filialen soll etwas anderes passieren.

Aus für jede zweite Filiale dieser Drogerie-Kette

In Großstädten ist der Shop dieser Kette kaum wegzudenken, weil er in vielen Einkaufstraßen präsent ist. Jetzt muss die Drogerie-Kette schließen. Zumindest jede zweite Filiale soll hierzulande betroffen sein. Als Gründe werden unter anderem zu geringe Umsätze sowie zu hohe Mieten genannt. Wie Medien berichten, habe man aber auch jüngere Menschen als Zielgruppe nicht im Fokus gehabt, was dazu beigetragen habe, dass die Kette in Deutschland nicht mehr ganz so erfolgreich gewesen sein soll. Bei der Kette handelt es sich um einen eigentlich bekannten und auch erfolgreichen Kosmetik-Riesen, der aus Großbritannien stammt: “The Body Shop”.

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Die Marke existiert bereits seit 1976 und wirbt allem voran mit spezieller Kosmetik, die auf ethischen Grundsätzen basiert. Allein ist “The Body Shop” mit seinem Schicksal allerdings nicht: Viele Einzelhändler kämpfen derzeit mit der schwierigen wirtschaftlichen Lage, den Mieten und der Online-Konkurrenz. Zuvor musste die Kette auch in Großbritannien Insolvenz anmelden. Danach erfolgte dieser Schritt aus Liquiditätsgründen auch in Deutschland.

Hoffnung: Das passiert mit den restlichen Filialen

In der Bundesrepublik betrieb der britische Kosmetikhersteller bisher 45 Filialen. Die gute Nachricht: Insgesamt 21 der Filialen werden vom Investor Stefan Herzberg übernommen, heißt es. Für diese Shops besteht also noch Hoffnung. Generell hätten mehrere Investoren ihr Interesse bekundet, wie Medien berichten. Allerdings hätten einige Interessenten dann auch wieder einen Rückzieher gemacht, weil der Prozess sich doch in die Länge gezogen habe. Berichten nach sei Herzberg optimistisch gestimmt. Denn in Deutschland könne man der Kette wieder zu größerem Erfolg verhelfen.