Gemüse wird immer teurer. Dies führt dazu, dass sich manche Haushalte ungesund ernähren und bestimmte Produkte nicht mehr kaufen.
Zuletzt hat das Foto einer Kundin für Aufsehen gesorgt, auf dem extrem hohe Preise für Gemüse zu sehen waren. Die Kundin selbst entschied, sich lieber ungesund zu ernähren, als diese Preise zu akzeptieren.
Teures Gemüse: Haushalte ernähren sich ungesund
Seit Monaten kämpfen immer mehr Verbraucher mit den zum Teil extrem gestiegenen Lebensmittelpreisen. Am Ende des Einkaufs steht die böse Überraschung, wenn die Rechnung bezahlt werden muss. Immer weniger landet im Einkaufskorb und immer höhere Preise müssen die Kunden dafür bezahlen. Das gilt auch für die kleinen Besorgungen des täglichen Bedarfs. Mittlerweile gibt es in den sozialen Foren im Internet den Hashtag #Armutsbetroffen. Hier tauschen sich Nutzer über ihre Erfahrungen in Supermärkten mit teilweise extremen Preisen aus. Dort findet sich auch der Post einer Kundin, der für Aufsehen gesorgt hat.
Extreme Preissteigerungen stoßen auf Unverständnis
Für eine gesunde Ernährung sind Obst und Gemüse wichtig, am besten täglich. Doch gerade außerhalb der Erntesaison explodieren in einigen Bereichen die Preise für Obst und Gemüse. Die Inflation hat den Preisanstieg zusätzlich angeheizt. Eine Kundin hat die Preise für Paprika im Kaufland fotografiert und ins Netz gestellt. Die Preistafel zeigt 5,99 € für Paprika. Ein Kilo davon kann sich die Kundin nicht leisten. Sie entgegnet darauf, dass es an der Zeit sei, sich bewusst ungesünder zu ernähren. Diese Preise würden sie arm machen, sagt sie. Statt der frischen Paprika entscheidet sie sich für das Pizzabaguette, das im Tiefkühlregal billiger zu haben ist.
Die Meinungen und Diskussionen gehen auseinander. Die einen würden den Supermarkt ganz boykottieren, die anderen raten, das Gemüse ab sofort im eigenen Garten anzubauen. Fest steht: Außerhalb der Saison ist Gemüse deutlich teurer. Deshalb ist es ratsam, Obst und Gemüse immer saisonal zu kaufen.
