Gefahr droht: Stechende Plage versteckt sich im Boden in Gärten

Mehrere runde Löcher sind scheinbar von einem Tier in die Erde gebuddelt worden. Rund um die Stellen ist dichtes Grad auf einer Wiese zu sehen und die Löcher scheinen tief genug für Mäuse oder Ratten oder Erdhummeln zu sein.
Symbolbild © imago/Silas Stein

In deutschen Gärten droht eine stechende Plage im Boden. Die kleinen Tiere sind keinesfalls zu unterschätzen. Oft ist es kompliziert, die gefährlichen und ungebeten Gäste wieder loszuwerden.

Tierexperten warnen davor, bei dieser stechenden Plage voreilig zu handeln. Es droht eine echte Gefahr ‒ für eine bestimmte Personengruppe kann diese sogar tödlich sein. Wer nichts riskieren will, muss jetzt mit Bedacht vorgehen.

Stechende Plage im Garten: Eine giftige Gefahr 

Im Sommer ist der Garten ein sicherer Ort für Kinder und Haustiere, um sich auszutoben ‒ könnte man meinen. Wer von dieser gefährlichen Plage weiß, wird seine Meinung aber wahrscheinlich ändern. Tierexperten warnen davor, die kleinen Tiere zu unterschätzen. Obwohl der Stich für alle Menschen schmerzhaft sein kann, ist er vor allem für Allergiker mit fatalen Folgen verbunden. Tragischerweise endet er bei Betroffenen, die allergisch auf das Gift reagieren, manchmal sogar tödlich. Es gibt die Tiere auch in der Luft. Aber die Art, die sich vorwiegend am Boden aufhält, ist oft gefährlicher. Eine falsche Bewegung im Garten, ein versehentlicher Tritt auf das Nest ‒ und schon drohen mehrere Stiche.

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Riskant: Sie bauen ihre Nester im Gartenboden

Bei der drohenden Plage handelt es sich um Erdwespen, die ihr Nest direkt im Gartenboden bauen. Die ungünstige Lage ihres Territoriums macht sie besonders angreifbar und entsprechend aggressiver als gewöhnliche Wespen. Wer glaubt, dass Erdwespen sich für den Nestbau einen Ort im Garten fernab von Menschen aussuchen, irrt. Die Insekten lieben es, Nahrung in der Nähe zu haben. Dazu zählt zum Beispiel Fleisch. Gut möglich also, dass die Tiere beim nächsten Grillfest als ungebetene Gäste dabei sind.

Verscheuchen sollte man Erdwespen allerdings nicht. Das macht sie aggressiv. Und weil sie unter Naturschutz stehen, dürfen sie auch nicht einfach getötet werden. Experten raten dazu, auffällige Gartenbereiche mit Löchern im Boden zunächst gänzlich zu meiden. Wichtig ist, Kinder und Haustiere nicht in die Nähe der Erdwespen zu lassen. Bei Bedarf sollten Gartenbesitzer immer professionelle Schädlingsbekämpfer kontaktieren. Diese helfen dabei, die stechenden Insekten umzusiedeln.