Gefahr droht: Neue Stunden-Regel beim Leitungswasser trinken

Eine Person hält ein Wasserglas unter einen silbernen Wasserhahn in der Küchenspüle und lässt fließendes Leitungswasser in das Glas hineinlaufen. Der Hintergrund zeigt verschwommen Messer, Handtücher und Obst.
Symbolbild © istockphoto/sonsam

Diese Stunden-Regel beim Leitungswasser sollte jeder kennen. Generell hat das Wasser aus der Leitung in Deutschland eine Spitzenqualität. Wenn man es trinkt und dabei etwas außer Acht lässt, kann es sogar gefährlich werden. 

Wasser ist der Quell des Lebens. Doch auch das viel gelobte deutsche Leitungswasser kann zur Gefahrenquelle werden, wenn man diese wichtige Stunden-Regel nicht beachtet.

Darum sollte man Leitungswasser auf diese Weise nicht direkt trinken

Jeden Tag gehen wir mehrmals zum Wasserhahn, drehen ihn auf, und frisches, klares Wasser sprudelt heraus. Egal ob im Büro, im Restaurant, auf der Autobahnraststätte oder zu Hause. Es ist einfach nahezu überall verfügbar – wir genießen in Deutschland ein Privileg, das in vielen Teilen der Welt unvorstellbar ist. Neben frischer Luft gibt es nichts Wichtigeres für unseren Körper als Wasser. Doch sogar beim Leitungswasser sollte eine bestimmte Stunden-Regel im Blick behalten werden.

In den meisten Ländern kann man das Wasser nicht direkt aus der Leitung trinken. Deutschland gehört mit ungefähr zwanzig anderen Nationen zu denen, die sich durch sauberes Trinkwasser auszeichnen, das man direkt aus dem Wasserhahn entnehmen und trinken kann. Doch wenn wir die folgende Stunden-Regel der Experten nicht verfolgen, wird es auch bei unserem Leitungswasser schnell bedenklich. Wir sollten unser Luxusgut aus der Leitung wertschätzen und es niemals als selbstverständlich betrachten. Allerdings sollten wir es nicht trinken, wenn es länger als vier Stunden still in der Leitung stand.

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Verschiedene Gesundheitskiller hausen in unseren Rohren

Mit strengen Qualitätskontrollen und modernster Technik sorgt die deutsche Wasserwirtschaft dafür, dass unser Leitungswasser zu den saubersten und sichersten weltweit zählt. Dennoch ist es nicht gut, dass wir es trinken, wenn es länger als vier Stunden unberührt in den Rohren steht. Besonders in älteren Leitungen reichert es sich mit Blei, Kupfer oder Nickel an. Ein kleiner Anteil dessen bringt niemanden um – im Vergleich zum tödlichsten Tier der Welt, das jetzt in Baden-Württemberg lebt. Wenn man diese Metalle aber in zu großen Mengen einnimmt, wird es gefährlich. Schwermetallvergiftungen sind eine große Gefahr für die Gesundheit, wobei speziell Kinder bei ständiger Blei-Aufnahme schwere Entwicklungsstörungen davontragen können.

Daher sollte Wasser, welches mehr als vier Stunden in den Leitungen stand, erst einmal ablaufen, bis es wieder frisch und kühl ist. Damit wir dieses Wasser aber nicht einfach verschwenden, fangen wir es auf und können es weiterverwenden. Man kann damit putzen, die Pflanzen gießen oder das Geschirr spülen. Wenn man die 4-Stunden-Regel beim Leitungswasser also beachtet, tut man das Beste für sich und die gesamte Familie.