Futter geht aus: Rund 16 Millionen Hunde und Katzen betroffen

Haustiere mit Futter
Symbolbild © istockphoto/anastas_

Viele Deutsche halten Haustiere. Vor allem Hunde und Katzen sind sehr beliebt. Doch jetzt droht ein Versorgungsengpass.

In Deutschland droht das Tierfutter auszugehen. Die Lage ist dramatisch. Händler schlagen Alarm!

Für Hund und Katze stehen schwierige Zeiten an

In Deutschland leben über 16 Millionen Katzen und mehr als 10 Millionen Hunde. Es gibt also einen großen Bedarf an Tierfutter.

Doch gerade dies ist das Problem. Denn das Tierfutter droht knapp zu werden. Die Hersteller von Hunde- und Katzenfutter sehen sich mit einer ausweglosen Lage konfrontiert.

Was passiert, wenn diese bald kein Tierfutter mehr herstellen können?

Sorge bei Futterherstellern wegen möglichen Gas-Stopp

Ganz Deutschland muss sich wegen einem möglichen Gas-Stopp auseinandersetzen. Es betrifft alle. Die verschiedensten Firmen, Produktionsstätten und sogar die Schulen und Universitäten. Außerdem jeder Haushalt.

Das Thema beunruhigt alle sämtliche Gemüter.

Denn macht der russische Staatskonzern Gazprom seine Drohung war, wird zukünftig keine Gas mehr nach Deutschland geliefert. Dann muss diese Energiequelle rationiert werden.

Für die meisten Verbraucher bedeutet dies einen kälteren Winter. Doch für andere geht es um die Existenz.

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Hersteller von Tiernahrung warnen jetzt: Ohne Gas können sie kein Futter produzieren. “Die Lage ist dramatisch.” Dies sagt Georg Müller, der Chef des Industrieverbands Heimtierbedarf (IVH).

“Wenn es in der Branche zu einem Gas-Stopp kommt, müssen wir die Produktion einstellen.” Dies gibt er weiterhin an.

Überbrückung von zwei bis drei Monaten möglich

Eine kurzfristige Überbrückung ist möglich. Georg Müller schätzt den Zeitraum auf zwei bis drei Monate ein. Doch danach sieht es schlecht aus.

Auch Fressnapf-Chef Johannes Steegmann geht von unabsehbaren Folgen für Kunden und deren Haustiere aus. Der Hersteller hat sogar nur Futterrücklagen für einen Monat.

Energiesparen ist leider in diesem Bereich nicht sehr leicht. Dies erklärt der Hersteller Mera. Denn die gesetzlichen Vorgaben besagen, dass Heimtiernahrung hoch erhitzt werden muss.

Die Regierung muss diese Branche also im Falle einer Rationierung vorrangig mit Gas versorgen. Die Bundesregierung muss alles dafür tun, dass weiter produziert wird. Dies fordert der IVH-Chef Müller.