Erste Geschäfte verweigern Bargeld-Zahlung – “Auch Eisdielen”

Eine Person hält ihre Hand offen, in der sich schon eine 1-Euro-Münze, ein 50-Cent-Stück und eine 20-Cent-Münze befinden. Die Hand einer anderen Person hält zwei 20-Cent-Münzen und ist gerade im Begriff, eine davon in die Hand der anderen Person zu legen.
Symbolbild © istockphoto/Marcus Clackson

Es klingt tatsächlich unglaublich, doch erste Geschäfte verweigern jetzt die Bargeld-Zahlung. Darunter befinden sich auch Eisdielen. Dies dürfte die Kunden beim Bezahlen in so manchem Geschäft ziemlich einschränken – und verärgern.

Es gibt Momente, in denen man sich gern etwas kaufen würde, aber nur Bargeld zur Hand hat. Dies dürfte in Zukunft in einigen Geschäften sehr schwierig werden, denn diese verweigern die Bargeld-Zahlung. Da sich unter den Verweigerern sogar Eisdielen befinden, gehen die Kunden nun auf die Barrikaden.

Gäste zeigen sich wütend

In den sozialen Medien berichten aktuell viele Kunden über Geschäfte, in denen man nicht mehr mit Bargeld bezahlen darf. Ein Laden sticht besonders heraus, denn hier gelten ganz bestimmte Regeln, was das Bezahlen angeht. Neben Kommentaren, die die Vorschriften des Ladens aufs Korn nehmen, finden sich auch verärgerte Kommentare. So ruft so mancher Kommentator zum Boykott auf. Man solle dann lieber ein anderes Geschäft aufsuchen. Dort schmecke es bestimmt genauso gut.

Kunden haben hier ein großes Problem

Eine Eisdiele scheint ihre eigenen Zahlungsrichtlinien auf die Spitze zu treiben, sodass sich die Kunden darüber nicht nur wundern, sondern richtig ärgern. Im Internet kursiert derzeit das Bild einer Eisdiele, die tatsächlich die Zahlungsoptionen der Kunden eingeschränkt. So dürfen diese hier beispielsweise ihre Bestellungen nicht mit Kupfergeld bezahlen. Auf einem großen Schild, das am Glas der Auslage befestigt ist, wird der Kunde auf diese Regel hingewiesen. Desweiteren darf man hier auch nicht mit Kredit- oder EC-Karte bezahlen, was die Zahlungsmöglichkeiten für die Gäste ziemlich einschränkt.

Lesen Sie auch
Beliebtes Produkt bei Aldi ist doppelt so teuer – "Kunden geschockt"

Da fragt sich so mancher Gast, ob das überhaupt erlaubt ist. Darf die Eisdiele die Kunden in der Auswahl der Zahlungsarten so einschränken? Laut dem Münzgesetz dürfen die Händler akzeptierte Zahlungsarten bestimmen und durchsetzen. Einzige Bedingung ist, dass sie die Gäste vorher darauf hinweisen – was die Eisdiele getan hat. Aber darf man tatsächlich Kupfergeld verweigern? Grundsätzlich müssen die Geschäfte die Kupfermünzen annehmen, wenn genügend Wechselgeld vorhanden ist. Zudem muss kein Händler bei einem Bezahlvorgang mehr als fünfzig Münzen akzeptieren. Dies gilt auch für Einkaufswerte über 200 Euro, bei dem kein Geschäft eine Zahlung in Euro- und Cent-Münzen akzeptieren muss.