Ekel: Schlachtabfälle bei bekannten Herstellern in Wurstwaren entdeckt

Wurst und Würstchen auf einer Platte.
Wurst und Würstchen sind sehr beliebt in Deutschland.

Ein Bericht hat einen echten Ekel-Skandal ausgelöst. Offenbar sollen bekannte Hersteller in ihren Wurstwaren Schlachtabfälle verarbeitet haben.

Bei Berichten über Wurstwaren im Supermarkt kommt es immer wieder zu fragwürdigen Inhaltsstoffen. Doch nun sollen sogar große Hersteller Schlachtabfälle in der Wurst verarbeitet haben.

Verbraucher mit Wurst getäuscht

Der Verdacht liege nahe, dass die großen deutschen Hersteller ihre Kunden täuschen. Denn wenn n der beliebten Geflügelwurst wirklich Schlachtabfälle verarbeitet werden, dann ist dies sicherlich ein Punkt, der bei vielen Ekel auslösen dürfte.

Vor allem geht es hierbei um so genanntes Separatorenfleisch. Dieses muss gekennzeichnet werden. Bei zwei großen Unternehmen soll bei Untersuchungen nun genau dieses Separatorenfleisch in Produkten entdeckt worden sein, allerdings ohne auf dem Produkt gekennzeichnet zu sein.

Tönnies und Wiesenhof am Pranger

Es mag einen fast erschrecken, doch neben Tönnies steht auch Wiesenhof als Unternehmen in der Kritik. Beide sollen das Separatorenfleisch in ihren Wurstwaren verwendet haben, ohne es zu kennzeichnen.

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Bei Separatorenfleisch werden aus Tierkörpern oder auch zerkleinerten Knochen und Fleischresten eine Masse hergestellt. Diese wird gepresst. Sie besteht also aus Schlachtabfällen. Bei Untersuchungen sollen nun mindestens 30 Geflügelwurst- und Geflügelfleischproben getestet worden sein.

Erschreckendes Ergebnis

Laut den Berichten sollen neun von den Proben positiv sein. Das heißt sie enthalten Separatorenfleisch. Und noch mehr schockiert, dass vier der neun Produkte Bio-Wurstprodukte sind. Fünf der Produkte stammen, so die Berichte, aus dem Schlachtkonzern Tönnes. Der größte Betrieb seiner Art in Deutschland.

Zwei weitere Produkte stammen vom Hersteller Franz Wiltmann und je ein Produkt von Wiesenhof sowie von der Mecklenburger Landpute GmbH. Nun muss ermittelt werden, ob da hinter eine Täuschung steckt, denn gekennzeichnet waren die Produkte nicht.