Ekel-Alarm: Kritische Schadstoffe in vegetarischem Tofu entdeckt

Eine Schale mit Tofu.
Symbolbild © istockphoto/VeselovaElena

Jetzt gibt es wohl einen echten Ekel-Alarm, denn in vegetarischem Tofu sollen kritische Schadstoffe entdeckt worden sein. Der Fleischersatz landete bei Stiftung Warentest auf dem Prüfstand und schnitt teilweise nicht besonders gut ab.

Jetzt gab es einen Ekel-Alarm bei vegetarischem Tofu. Die Stiftung Warentest hat verschiedene Tofu-Sorten getestet und soll dabei kritische Schadstoffe entdeckt haben. Das ist alles andere als appetitlich oder gesund.

Stiftung Warentest untersucht Tofu

Für viele, die sich vegan oder vegetarisch ernähren, ist Tofu ein Hauptbestandteil auf dem Speiseplan. Mittlerweile kommt Tofu aber auch bei zahlreichen Fleischessern auf den Tisch. Die Stiftung Warentest hat nun 15 unterschiedliche Tofu-Sorten untersucht. Dabei prüfte der Konzern auf kritische Stoffe und unterzog zudem Aussehen, Geruch und Geschmack der Produkte strengen Tests.

Die Stiftung Warentest veröffentlichte vor einiger Zeit einen Test, bei dem 15 Tofu-Sorten auf dem Prüfstand standen. Die vollständigen Ergebnisse finden sich in der Ausgabe 10/2021. Zum Test standen acht Naturtofu, fünf Räuchertofu sowie zwei Seidentofu. Insgesamt zehn der geprüften Tofu-Sorten konnten mit einem “Gut” überzeugen.

Kritische Stoffe in Tofu entdeckt

Während vier weitere Produkte die Note “befriedigend” erhielten, stellte sich jedoch auch heraus, dass in manchen Tofu-Sorten kritische Stoffe enthalten waren. Allerdings fiel keines der 15 getesteten Tofu-Produkte komplett durch den Test. Jedoch entdeckte man in einem Bio-Tofu das Schimmelpilzgift Ochratoxin A. Dieses gilt als potenziell krebserregend.

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Zudem will die Stiftung Warentest im Bio Organic Vemondo Veganer Tofu Natur, der von Lidl angeboten wird, eine erhöhte Gesamtkeimzahl nachgewiesen haben. Des Weiteren gibt die Stiftung Warentest in den Ergebnissen an, dass der Tofu von Lidl als einziges Produkt einen Hinweis auf der Verpackung enthalte, nach dem das Nahrungsmittel vor dem Verzehr erhitzt werden solle.

Lidl-Tofu unterscheidet sich von anderen Produkten

Ferner gibt die Stiftung Warentest auch an, dass alle übrigen Produkte im Test ein Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Verpackung aufweisen würden. Der Lidl-Tofu hingegen habe ein Verbrauchsdatum aufgedruckt. Dies bedeutet, dass der Tofu von Lidl als ein leicht verderbliches Lebensmittel gilt, das Konsumenten bis zu dem aufgedruckten Datum verzehren sollten.

Grundsätzlich zeigt sich aber, dass der Tofu im Test generell gut abgeschnitten hat. Testsieger wurde das Produkt “Taifun Tofu natur”, das die Gesamtnote 1,6 erhielt.