Einfache Handlung bei IKEA ist sogar strafbar – “Niemals machen”

Großes IKEA Schild mit Kunden, die einen Einkaufswagen schieben. Eine dreiköpfige Familie aus Vater, Mutter und Tochter schlendert mit vollgepacktem Einkaufswagen durch die Gänge.
Symbolbild © istockphoto/omada

Obwohl es gängige Praxis ist, ist diese Aktion eine strafbare Handlung bei IKEA. Aber auf Einkäufer warten noch mehr Fettnäpfchen. Worauf ihr bei eurer nächsten Shopping-Tour unbedingt achten müsst.

Viele Kunden begehen eine strafbare Handlung bei IKEA, die von vielen als vollkommen normal eingestuft wird. Es gibt sogar noch weitere Aktionen, die den Zorn des Einrichtungskonzerns auf sich ziehen können. Manche Kunden wurden dafür sogar schon festgenommen.

Strafbare Handlung wird millionenfach begangen

Jeder kennt sie: Die weltberühmten IKEA-Bleistifte, mit denen sich Kunden Notizen machen können. Solche Stifte landeten jedes Jahr Millionenfach in den Taschen der Kunden – und damit auch bei ihnen zu Hause. Dahinter steckt oftmals nicht einmal der Plan, die Materialien überhaupt zu Hause zu gebrauchen. Die Stifte verschwinden völlig gedankenversunken in der Hosentasche – ohne böse Hintergedanken. Die Sache hat allerdings einen Haken, und der könnte die meisten überraschen: Eine solche Handlung ist strafbar und gilt strenggenommen als Diebstahl.

Habt ihr auch schon den ein oder anderen IKEA-Bleistift stibitzt, müsst ihr zum Glück keine Konsequenzen befürchten. Der Konzern verfolgt solche Vorfälle nicht, sondern toleriert sie. Selbst wenn Mitarbeiter aktiv beobachten, dass sich Kunden an den Stiften bedienen, greifen sie nicht ein. Trotzdem gibt es auch für IKEA eine Toleranzgrenze. Sollten Besucher beispielsweise 100 Bleistifte horten wollen, könnten Mitarbeiter sie darauf ansprechen. Eine Strafverfolgung oder gar Gefängnis droht den Kunden wegen der Bleistifte aber nicht.

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Kunden werden dafür sogar festgenommen

Bittere Konsequenzen drohen allerdings, wenn Kunden in dieses Fettnäpfchen treten. Besondere Vorsicht ist an den Selbstbedienungskassen der Einrichtungshäuser geboten, an denen die Besucher ihre Ware selbst einscannen können. Wer eine Sekunde lang nicht aufpasst, läuft Gefahr, einen kleinen Artikel nicht zu scannen und ungewollt unbezahlt mitgehen zu lassen. Wie schnell es dazu kommen kann, zeigt der Fall einer Frau aus Straßburg. Sie kaufte eine Frischhaltebox und scannte diese ordnungsgemäß an der Kasse ein. Doch ein kleiner Fehler wurde ihr zum Verhängnis: Sie übersah den Strichcode, der sich auf dem Deckel der Dose befand – und beging damit eine strafbare Handlung bei IKEA. Die Frau wurde sogar wegen Ladendiebstahls festgenommen, konnte das Missverständnis aber zum Glück ausräumen.