Belastungsgrenze erreicht: Edeka-Filialen ändern massiv die Öffnungszeiten

Edeka Supermarkt eingang
Symbolbild © istockphoto/Anne Czichos

Der Einzelhandel ist seit Jahren stark gefordert. Das Problem dabei ist aber offenbar, dass die Belastungsgrenze erreicht ist. Das hat Konsequenzen.

Bei Edeka werden viele Filialen bald andere Öffnungszeiten für ihre Kunden anbieten. Denn sie können den Belastungen nicht mehr standhalten.

Daher ändern sich die Öffnungszeiten

Die Supermarkt-Kette Edeka hat nun verlauten lassen, dass die Grenze der Belastung massiv überschritten sei. Daher müssten die Filialen reagieren – und nun werden die Öffnungszeiten geändert. Für Kunden bedeutet dies Einschränkungen.

Während der Corona-Pandemie war der Einzelhandel ohnehin stark gefordert und belastet. Nun sind Engpässe und die Inflation ein großes Problem, das viele Händler nicht mehr auffangen können.

So sehen die Änderungen aus

Der Druck auf das Personal sei enorm, weshalb man sich zu diesem Schritt entschlossen hat. Die Öffnungszeiten sollen im Handel, laut Experten, sowieso generell überdacht werden. Weil bei Edeka die Belastungsgrenze des Personals überschritten ist, wird jetzt konsequent durchgegriffen. Die Öffnungszeiten werden wieder kürzer.

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Eine unerwartete Entscheidung, denn wenn die Öffnungszeiten reduziert werden, bedeutet das auch, dass Edeka auf Umsätze verzichtet, die sonst in dieser Zeit gemacht werden würden. Ein Filialleiter hat bereits durchgegriffen.

Weniger Umsatz – mehr Freizeit

Bei einer Filiale zeigen sich die Auswirkungen der Überlastung bereits. Der Leiter musste durchgreifen und schließt nun mittwochs seine Filiale bereits um 13 Uhr. Diesem Beispiel folgten mittlerweile 15 weitere Edeka-Geschäfte in Deutschland.

Ob sich weitere Supermärkte und Discounter daran orientieren und ebenfalls die Öffnungszeiten ändern, bleibt abzuwarten.