Dunkle Wolken: Möbelriese IKEA hat 60.000 Mitarbeiter verloren

Der Eingang von einem Ikea Möbelhaus. Der Himmel ist srahlend blau und einige Kunden befinden sich direkt am Eingang.
Symbolbild © istockphoto/TonyBaggett

Es ist kaum zu fassen, aber seit der Pandemie verlor der Möbelriese IKEA jährlich bis zu 60.000 Mitarbeiter. Die dunklen Wolken hängen schwer über dem Unternehmen. So möchte man sie wieder abwenden.

Der Möbelriese IKEA verlor 60.000 Mitarbeiter – und das offenbar jährlich seit der Krise. Diese schockierende Nachricht ist nun in den Medien bekannt geworden. Mit folgenden Maßnahmen will das schwedische Möbelhaus versuchen, seine Angestellten zu halten.

Ein weltweites Problem bei dem Möbelriesen

IKEA kämpft offenbar mit einer hohen Fluktuationsrate bezüglich seiner Mitarbeiter. So verließen allein im Jahr 2022 insgesamt 62.000 Mitarbeiter weltweit das Unternehmen. Dabei ist es gerade in Zeiten wie diesen wichtig, dass Mitarbeiter ihrem Unternehmen treu sind. Dass der Möbelriese IKEA 60.000 Mitarbeiter verliert, klingt nach einer immens hohen Zahl.

Doch IKEA gibt sich nicht geschlagen. Um seine Mitarbeiter zu halten, gibt es verschiedenste Dinge, die man verbessern will. Dazu gehören unter anderem ein höherer Lohn, aber auch mehr Flexibilität in Sachen Arbeit und Zeiteinteilung.

Dass der Möbelriese IKEA  60.000 Mitarbeiter verliert, hat auch mit dem Konflikt zwischen den Gewerkschaften und dem Unternehmen selbst zu tun. So sei die Arbeitsmoral laut Medienberichten in fast allen IKEA Filialen dadurch verschlechtert und die Zahl der Kündigungen erhöhten sich.

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Im Allgemeinen leidet der Einzelhandel unter hohen Kündigungszahlen. Durch die jahrelange Pandemie ist es noch schwieriger geworden, Mitarbeiter zu halten und die Inflation tut ein Übriges.

Um das zu verhindern, nimmt Ikea die Bedürfnisse der Mitarbeiter ernster denn je zuvor.  Damit der Möbelriese IKEA nicht noch weitere 60.000 Mitarbeiter verliert, will das Unternehmen etwas ändern, damit sich die Mitarbeiter längerfristig an Ihren Arbeitgeber binden wollen.

Einige Maßnahmen funktionieren nicht wie erwartet

Viele Maßnahmen, die Ikea dabei ausführte, hatten Erfolg. In einigen Ländern wie Japan hingegen wartete man noch darauf, dass die Kündigungswelle abebbt. Hier ist aber vor allem der derzeit gespannte Arbeitsmarkt ein großes Problem. Auch in Frankreich gibt es noch viele Konflikte, die nicht direkt mit IKEA, aber dem Arbeitsmarkt an sich zu tun haben.