Dunkle Wolken bei Aldi: Produktion von beliebten Getränken gestoppt

In einer Aldi-Filiale stehen viele Träger unterschiedlicher Getränke auf Paletten gestapelt über- und nebeneinander. Im Vordergrund steht Apfelschorle in kleinen Flaschen. Im Hintergrund stehen verschiedene Sorten von Wasser. Alle Aldi-Filialen sind nun von dem Stopp der Produktion von Getränken betroffen.
Symbolbild © imago/Funke Foto Services

Für die Kunden ziehen nun dunkle Wolken bei Aldi auf, denn die Produktion von beliebten Getränken, die viele beim Discounter kauften, wurde jetzt endgültig gestoppt.

Bald werden wir es merken, denn dann wird es in den Regalen von Aldi keinen Nachschub mehr an bestimmten Getränken geben. Der Grund dafür ist, dass ein Getränkehersteller die Produktion der bei Kunden beliebten Getränke jetzt endgültig gestoppt hat. Leider sah die Unternehmensführung keine andere Möglichkeit mehr, als diesen schweren Schritt zu gehen.

Unternehmen musste Reißleine ziehen

Wenn die Umsätze eines Unternehmens permanent in erheblichem Maße zurückgehen und das Minus in der Bilanz immer größer wird, muss die Geschäftsführung zum Wohle des Unternehmens die Reißleine ziehen und folgenschwere Entscheidungen treffen. Denn schließlich geht es nicht nur um das Überleben einer Firma, sondern auch um deren Mitarbeiter. Einen solchen schweren Schritt musste ein Getränkehersteller gehen, dessen Produkte die Kunden in den Aldi-Filialen finden konnten und die äußerst beliebt waren.

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Nächster Schritt soll Unternehmen wieder auf Erfolgskurs bringen

Mit der gestoppten Produktion der bei den Kunden beliebten Getränke will sich das Unternehmen wieder gesundschrumpfen. Die Getränkeabfüllung stellte das Unternehmen bereits Anfang August weitestgehend ein. Für Brauereien wie Krombacher und Eichbaum hat Stute Malzbier abgefüllt. Auch sie sind nun von dem Stopp betroffen. Die jetzt nicht mehr benötigten Anlagen und Maschinen konnten die Wettbewerber schon besichtigen und dafür Angebote abgeben. Der Manager eines Saftherstellers hatte bereits ein Angebot abgegeben.

Zukünftig will Stute nur noch Getränke in Weichverpackungen abfüllen und das auch nur noch, wenn es sich wirtschaftlich für das Unternehmen rechnet. Stute sicherte sich bereits kleinere Aufträge von Aldi. Jetzt will sich das Unternehmen wieder mehr auf die Herstellung und den Verkauf von süßen Brotaufstrichen konzentrieren. Auch hier kam es zum Schluss zu gewaltigen Fehlbeträgen im zweistelligen Millionenbereich. So will der Hersteller von Brotaufstrichen wieder seinem Kerngeschäft nachgehen und schnellstmöglich auf den Erfolgskurs zurückkommen.